Redakteurin Gabriele Heigl zum Thema: Kulturstrand

München · Thema: Kulturstrand an der Corneliusbrücke

München · Spaßbremse Stadtrat? Da gibt es eine Gruppe engagierter Leute mit Ideen und dem Willen, diese in die Tat umzusetzen. Sie bewei­sen, dass ihre Projekte keine Hirn­gespins­te sind, sondern die Menschen erfreuen, ihnen gut tun, Sommerfeeling in der Stadt verbreiten. Und sie sind bereit, für ihre Sache zu kämpfen. Die Urbanauten haben schon so manche Hürde genommen: Anträge gestellt, Bedingungen erfüllt, Alternativstandorte vorgeschlagen. Hat anscheinend alles nichts geholfen.

(Nicht nur) Urlaubsfeeling am Kulturstrand in München

Die Stadtratsmehrheit wird den Kulturstrand an der Corneliusbrücke möglicherweise dieses Mal nicht genehmigen, weil zu laut, zu kommerziell und überhaupt zu dauerhaft. Einmalig hätte sich der Strand dort ausbreiten sollen und jetzt soll er ins vierte Jahr gehen? Wo kämen wir denn da hin? Ja wohin eigentlich? An den Strand! Sand zwischen den Zehen, ein kühles Pils in der Hand, Mambo im Ohr – warum sollte das nicht auch heuer wieder gehen?

Die Beschwerden der Anwohner können nicht der Grund sein – es gab nur einen Protest letztes Jahr. Vorschlag an die Stadträte: Vor der Entscheidung die Fotos der letzten Reise ans Meer anschauen. Vielleicht bringt sie das in Urlaubsstimmung und sie geben doch noch grünes Licht für die Anfahrt der Sandkipper. Viele Bewohner der „nördlichsten Stadt Italiens“ würden es ihnen danken. So seh ich das.

Artikel vom 06.05.2010
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