Geo-Bohrungen bereits genehmigt

Garching · Beispiel: Pullach

Garching · Um für das Garchinger Geothermie Projekt, welches die AR-Recycling GmbH in Garching durchführen möchte, »gerüstet« zu sein, hat der Erste Bürgermeister Manfred Solbrig die Bohrstelle in Pullach angesehen. Im Gegensatz zu Unterschleißheim, weist die Pullacher Bohrstelle nur eine Bohrung auf, von der aus die zwei notwendigen Bohrungen (Entnahmestelle und Reinjetionsstelle) aus »abgetäuft« wurden.

Geothermie in Garching

Diese Vorgehensweise könnte in Garching geologisch möglich sein. In Pullach dauerte die Bohrungsphase neun Monate, wobei auf Grund der geologischen Gegebenheiten zwei Bohrungen bis 3.500 Meter Tiefe gemacht werden mussten. In Garching gehen die Planer davon aus, dass nur 2.000 Meter tief gebohrt werden muss.

In Pullach fielen insgesamt rund 14 Millionen Euro Investitionskosten an, die alleine von der Kommune übernommen werden. In Garching wird die Kosten ein Investor übernehmen. Dieser trägt auch das wirtschaftliche Risiko. Die Stadt Garching wird sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten an einer noch zu gründenden Betreibergesellschaft engagieren. Das Wirtschaftsministerium hat mittlerweile die Bohrgenehmigung erteilt. Somit muss die Bohrung in den nächsten drei Jahren stattfinden.

Zur Zeit wird das Nutzerpotential abgeklärt um die Investitionskosten berechnen zu können und die Gründung einer Betreibergesellschaft vorbereitet.

Artikel vom 13.04.2005
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