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Zwei direkt verwandelte Freistöße sichern den historischen Aufstieg
FC Unterföhring ist Regionalligist
So sehen Sieger aus: Mannschaft, Trainer und Betreuer des FC Unterföhring feiern ausgelassen den erstmaligen Aufstieg in die Regionalliga Bayern. Foto: bs
Unterföhring · Am 3. Juni feiert der FC Unterföhring seinen 90. Geburtstag. Das schönste Geschenk bescherte sich der Verein schon jetzt selbst: Am Samstag machte die Bayernliga-Mannschaft den historischen Aufstieg in die Fußball-Regionalliga perfekt.
Die Ausgangslage vor dem Spiel war eindeutig gewesen: Holt Spitzenreiter Unterföhring in der Partie gegen Jahn Regensburg II drei Punkte, kann der ärgste Verfolger FC Pipinsried das Team definitiv nicht mehr einholen. Der Tabellenzweite SV Pullach hat keine Lizenz für die Regionalliga Bayern beantragt.
Bei frühsommerlichem Wetter brandete im Stadion an der Bergstraße zum ersten Mal in der 25. Minute Jubel auf. Torjäger Andreas Faber hatte einen Freistoß aus fast 30 Metern sehenswert im Kasten versenkt. Mit der Pausenführung lag Unterföhring also klar auf Kurs Richtung Regionalliga, wenngleich die tief im Abstiegskampf steckenden Gäste aus Regensburg ordentlich dagegen hielten.
Keine zehn Minuten waren im zweiten Durchgang absolviert, als sich die Oberpfälzer selbst schwächten: Marco Pfab flog nach einem großen Foulspiel vom Platz. Als dann Tayfun Arkadas in der 68. Minute ebenfalls einen direkten Freistoß zum 2:0 für den FC Unterföhring verwandelte, konnten die Vorbereitungen für die große Party beginnen.
Betreuer brachten rote Aufstiegs-T-Shirts zur Trainerbank – ebenso die obligatorischen riesigen Weißbiergläser, aus denen sich Unterföhrings Kult-Kicker Martin Büchel (Nationalspieler aus Liechtenstein!) noch während des laufendes Spiels einen ersten Schluck genehmigte. Nach dem Schlusspfiff durften die Aufstiegshelden dann ausgelassen feiern.
In der Saison 2017/18 wird der FC Unterföhring zum ersten Mal in der Regionalliga Bayern antreten – aber ohne Erfolgscoach Andreas Pummer, der den Verein verlässt. Ein weiterer Nachteil könnte sein, dass der FCU seine Heimspiele künftig in Heimstetten austragen muss.
Benjamin Schuldt
Artikel vom 16.03.2017: Zu gut für das Stadion
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