Die letzte Traglufthalle ist Geschichte

Plieninger Notunterkunft wird abgebaut – in Grub entsteht ein Container-Camp

Das Container-Camp für 150 Flüchtlinge in Grub soll bis Mitte Juni fertiggestellt werden. 	Foto: sd

Das Container-Camp für 150 Flüchtlinge in Grub soll bis Mitte Juni fertiggestellt werden. Foto: sd

Pliening/Grub · »Sie können sich auf mich beim Wort nehmen: Die Traglufthalle in Pliening wird gemäß Vertrag zum 30. April 2017 geschlossen«, versprach Bürgermeister Roland Frick (CSU) bereits im letzten Oktober.

Tatsächlich sind bereits am 26. April die letzten der 60 Flüchtlinge aus der Traglufthalle ausgezogen.

Seit April 2016 Notunterkunft

Zwischenzeitlich waren in der Halle zum Höhepunkt des Zuzugs über 250 Flüchtlinge untergebracht. Nach dem Brand Ende Oktober 2016 zogen die Flüchtlinge in die Traglufthalle nach Grub und kehrten wegen der langwierigen Reparaturarbeiten erst dieses Frühjahr nach Pliening zurück. Die letzten Bewohner der Traglufthalle wurden nun unter anderem in Kirchseeon, sowie in den Containeranlagen in Pöring (Zorneding) und Grub (Poing) untergebracht. Die seitdem leer stehende letzte Traglufthalle des Landkreises im Landkreisnorden steht noch und wird demnächst abgebaut.

Unterkunft für 150 Flüchtlinge in Grub

Die Traglufthalle an der Senator-Gerauer-Straße unweit des Bahnhofs in Grub ist bereits Geschichte. An ihrer Stelle entsteht derzeit eine größeres Container-Camp für 150 Flüchtlinge. Die fünf Wohneinheiten sollen nach Planungen des Poinger Gemeinderats bis Mitte Juni bezugsfertig sein und bis 2022 als Unterkunft – zunächst für die ehemaligen Bewohner der Traglufthalle in Pliening – dienen. sd

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Artikel vom 04.05.2017
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