Der Showpalast entsteht

Apassionata World in Fröttmaning nimmt Form an

Berichten über den Fortschritt des Projekts (vorne, von links): Peter Massine, Thomas Freiherr von Stenglin, Rainer Quenzer und Michael Käfer. Der 70 Tonnen schwere Dachträger wurde zuvor auf dem Dach installiert. 	Foto: Christine Henze

Berichten über den Fortschritt des Projekts (vorne, von links): Peter Massine, Thomas Freiherr von Stenglin, Rainer Quenzer und Michael Käfer. Der 70 Tonnen schwere Dachträger wurde zuvor auf dem Dach installiert. Foto: Christine Henze

München/Fröttmaning · Ein imposantes Bild bot sich am Dienstagmorgen auf dem einstigen Interims-Sitz des Deutschen Theaters in Fröttmaning, als der 70 Tonnen schwere Dachhauptträger durch die Luft schwebte und schließlich seinen Bestimmungsort auf dem Dach des zukünftigen Apassionata Showpalastes fand.

Apassionata Park München
Apassionata World baut einen Showpalast für Pferde und Pferde-Freunde
Themenseite zur Erlebniswelt Apassionata in München-Freimann

Binnen kurzer Zeit war das 56 Meter lange Konstrukt montiert. Denn der Zeitplan ist straff. Dabei sei man gut in der Zeit, sagte Thomas Freiherr von Stenglin, Geschäftsführer Apassionata World. Bereits im März des kommenden Jahres soll mit der Show »Der Traum« hier Premiere gefeiert werden. Mit der Apassionata World werde ein Traum wahr, sagte Peter Massine, Gründer und Geschäftsführer von Apassionata. Die Idee dafür habe er nämlich bereits vor neun Jahren gehabt und daran festgehalten. Die Apassionata World soll aus einem Themenpark rund um das Pferd sowie einem Showpalast – dem Herzstück – bestehen, in dem eine feste Show sechsmal in der Woche gezeigt werden soll.

Gebaut wird die Apassionata World in der direkten Nachbarschaft zur Allianz Arena. Das Gelände umfasst fünf Hektar und ist zunächst für sieben Jahre von der Stadt München gepachtet. Deshalb sei der Park so konstruiert, dass er auch woanders aufgebaut werden könne, sagte Projektleiter Rainer Quenzer. Bei dem Erlebnispark, für den 55 Millionen Euro einkalkuliert wurden, sollen vor allem architektonische und multimediale Aspekte im Vordergrund stehen. Die Außenfassade soll beispielsweise in einem ungewöhnlichen Design erstrahlen, denn hier werden Licht und Schatten für optische Akzente eingesetzt – mit Pferdemotiven natürlich. Vor dem Showpalast werden Wasserelemente zu sehen sein.

Und auch für die Inszenierung selbst wird auf neueste Technik gesetzt. Rainer Quenzer: »Die Show wird etwas sein, dass es so noch nicht gegeben hat.« Denn: Klassische Bühnenbilder werden hier der multimedialen Welt weichen. Mit Hilfe des Videomappings werden bewegte Bilder per Knopfdruck kreiert. 28 versteckte Beamer werden die Szenenbilder auf die sonst glatten weißen Projektionsflächen bringen. In der Apassionata World soll der Zuschauer miterleben, wie so eine Show entsteht. 64 Pferde werden dann in der Show zu sehen sein. Viel Wert gelegt wurde hier bei der Apassionata World auf den Tierschutz. Die insgesamt 85 Pferde sollen in einem Stall unmittelbar auf dem Gelände sowie auf Koppeln untergebracht werden. Zudem gibt es ein Gestüt außerhalb der Stadt, damit sich die Pferde erholen können, so Quenzer.

Kulinarisch verwöhnt werden die Gäste des Erlebnisparks übrigens vom Catering-Partner Michael Käfer. Er freue sich sehr auf den Apassionata Park. Christine Henze

Artikel vom 17.09.2016
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