Gipfelglück am Breitenstein

Mit Einkehr zum kleinen Nachbarn des Geigelstein

Der Breitenstein ist eine fordernde, aber auch lohnende Tour. Über den rechten Gipfelgrat verläuft unser Aufstiegsweg.	Foto: Stefan Dohl

Der Breitenstein ist eine fordernde, aber auch lohnende Tour. Über den rechten Gipfelgrat verläuft unser Aufstiegsweg. Foto: Stefan Dohl

München/Sachrang · Mit seinem 1.661 Metern steht der Breitenstein etwas im Schatten seines berühmten Nachbarn – dem Geigelstein (1.813 m). Doch vielleicht gerade aus diesem Grund, lohnt sich ein Abstecher auf den Latschenbewachsenen Aussichtsgipfel.

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Mit Touren-Tipps von Münchner Wochenanzeiger-Redakteur Stefan Dohl

Jetzt im beginnenden Frühling tummeln sich vor allem noch die Skitourengeher auf dem Gipfel. Der Anstieg erfolgt hierbei vor allem über die steile Ostflanke aus Richtung Ettenhausen / Schleching. Der Winter- und Schneeschuhwanderer hingegen ist gut beraten, den kurzen aber knackigen Gipfelanstieg vom Westen her anzugehen. Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz in Sachrang. Von hier aus hat man die komfortable Möglichkeit über eine geräumten und präparierten Forstweg bis zur Priener Hütte auf 1.410 Metern aufzusteigen. Diese wird so einfach und bequem in zweieinhalb Stunden erreicht. Lediglich auf abfahrende Skifahrer und Rodler muss Acht gegeben werden, die einen hier und da entgegen kommen.

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Kurz unterhalb der Priener Hütte zweigt der Weg bei einem weiten Linksbogen nach rechts zum Breitenstein ab. Ab hier wird es dann schnell schweißtreibend. So geht es zunehmend steiler werdend hinauf zum Breitensteinsattel (1.550 m). Gerade jetzt im Frühling muss hier besonders auf mögliche Lawinen geachtet werden! Auch am Grat muss man aufmerksam bleiben – der Sattel ist häufig gen Osten stark überwechtet. Von hier aus erreicht man in gut einer halben Stunde in südlicher Richtung den hervorragenden Aussichtsgipfel.

Das Panorama reicht bis weit ins Tiroler Unterland über das Kaisergebirge, die Zillertaler und die Stubaier Alpen. Im Osten winken »König Watzmann« und die Loferer Steinberge. Um den Bergtag noch perfekt auszuklingen empfiehlt sich die Einkehr in die ganzjährig geöffnete Priener Hütte. Diese liegt lediglich fünf Gehminuten von unserer Abzweigung entfernt und wartet mit zahlreichen köstlichen regionalen Schmankerln und kühlen Getränken. Bergsteigerherz was willst du mehr? Stefan Dohl

Artikel vom 22.03.2015
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