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Machbarkeitsstudie zur Verkehrs-Neuordnung der TeLa

Die Machbarkeitsstudie gibt Antworten auf die verkehrliche Neuordnung der TeLa.	Foto: privat

Die Machbarkeitsstudie gibt Antworten auf die verkehrliche Neuordnung der TeLa. Foto: privat

Giesing · Die Machbarkeitsstudie zur verkehrlichen Neuordnung der Tegernseer Landstraße – als Grundlage für eine Aufwertung des Stadtteilzentrums – ist veröffentlicht. Die Koordinierungsgruppe der Sozialen Stadt hat erste Empfehlungen ausgesprochen.

Tegernseer Landstraße

Die Öffentlichkeit wird bei weiteren Terminen beteiligt, unter anderem bei einer Einwohnerversammlung im Dezember.

Mehr Aufenthaltsqualität in der Tegernseer Landstraße (TeLa) – das ist ein wichtiges Ziel der Sozialen Stadt Giesing. Das Obergiesinger Stadtteilzentrum zwischen Stadion und Ostfriedhof soll vom Durchgangsverkehr entlastet werden, um dort mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer sowie für Freiflächen und Grün zu schaffen. Grundlage dafür ist eine veränderte Verkehrsführung in und um die TeLa. Wie das am besten gelingen kann, hat ein von der Stadt München beauftragtes Planungsbüro im Rahmen einer so genannten Machbarkeitsstudie zur verkehrlichen Neuordnung untersucht. Die Gutachter haben verschiedene Varianten der Verkehrsführung, sogenannte Planfälle, entworfen, im Verkehrsmodell der Stadt München durchgerechnet, mit Blick auf eine möglichst optimale Lösung gegeneinander abgewogen und letztlich eine Vorzugslösung mit zwei Varianten entwickelt. Derzeit werden die Ergebnisse der Studie im Stadtteil vorgestellt und diskutiert. So auch in der Koordinierungsgruppe der Sozialen Stadt Giesing (KGG) am 6. November.

Die Koordinierungsgruppe ist ein ehrenamtliches Gremium, das den Entwicklungsprozess im Rahmen der Sozialen Stadt Giesing kontinuierlich begleitet und berät. Damit möglichst viele Interessen aus dem Stadtteil und Sichtweisen auf den Stadtteil vertreten sind, arbeiten hier über 30 Stadtteilaktive zusammen, darunter Bürger, Vertreter der Lokalpolitik, des lokalen Gewerbes und sozialer Einrichtungen genau so wie Mitarbeiter der städtischen Referate.

Erste Empfehlungen des Gremiums zielen beispielsweise auf eine weitere Querungsmöglichkeit samt Ampel für Fußgänger und Schulkinder in der vielbefahrenen Ichostraße auf der Höhe Aignerstraße oder auf Lärmschutzmaßnahmen für die dortige Grund- und Mittelschule. Konsens gab es in der KGG auch bei der klaren Favorisierung einer Sperrung des Tegernseer Platzes für den motorisierten Individualverkehr zugunsten insgesamt geringerer Verkehrsbelastungen im Stadtteilzentrum, verbesserter Umsteigebeziehungen zwischen Bus und Tram sowie einer größeren Freifläche vor der TeLa-Post (Variante 1 der Vorzugslösung).

Geprüft werden soll auf Wunsch des Gremiums zudem eine Verkehrsberuhigung nördlich und südlich der Ichoschule, der Bau eines Radfahrer- und Fußgänger-Stegs zwischen Bergviertel und dem Plateau der Heilig-Kreuz-Kirche sowie die Schaffung zusätzlicher Rad-Abstell-Plätze im gesamten Stadtteilzentrum.

Die ansässigen Geschäftsleute kommen beim Giesinger Gewerbestammtisch am 18. November zu Wort. Den Bürgern werden die Ergebnisse auf einer vom Bezirksausschuss Obergiesing-Fasangarten (BA 17) veranstalteten Einwohnerversammlung am 12. Dezember präsentiert.

Betroffene Anwohner werden hier nicht nur informiert und haben die Möglichkeit zur Diskussion, sondern können auch Anträge zum Thema stellen. Sofern diese von den anwesenden Stimmberechtigten mehrheitlich befürwortet werden, wird sich daraufhin der BA und in der Folge das Planungsreferat damit befassen.

Letzten Endes hat dann der Stadtrat das letzte Wort darüber, wie mit der nun vorliegenden Vekehrsstudie umgegangen wird und welche konkreten Planungen auf den Weg gebracht werden. Wer sich schon vorab ein Bild machen will, kann die komplette Machbarkeitsstudie im Stadtteilladen Giesing oder im Internet unter www.stadtteilladen-giesing. de einsehen.

Artikel vom 13.11.2013
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