Es läuft noch nicht bei den Rot-Blauen – Wenigstens die Torausbeute wird mit jedem Spiel besser

Haching wartet weiter auf den ersten Sieg

Die Enttäuschung war groß. Unterhaching war stark genug, um Zählbares aus Dortmund mitzubringen.	Foto: Stefan Kukral

Die Enttäuschung war groß. Unterhaching war stark genug, um Zählbares aus Dortmund mitzubringen. Foto: Stefan Kukral

Unterhaching · Nach dem 0:0 in Regensburg und dem 1:1 gegen Chemnitz gelangen der SpVgg Unterhaching am Freitagabend bei Borussia Dortmund II zwei Tore.

News der SpVgg Unterhaching

Die Freude darüber hielt sich freilich in engen Grenzen. Denn die beiden Treffer von Florian Bichler und Maximilian Welzmüller reichten nicht, um bei der Reserve des Vizemeisters zu bestehen. Mit dem 2:4 (1:3) mussten die Hachinger am dritten Spieltag die erste Saisonniederlage hinnehmen, auch wenn Cheftrainer Claus Schromm nach der Partie festhielt: »Das Spiel fand grundlegend auf Augenhöhe statt.«

Dass sein Team dennoch verlor, lag auch daran, dass es von Beginn an einem Rückstand hinterherlaufen musste. Schon in der dritten Minute stolperte Daniel Hof­stetter und ermöglichte so Julian Derstroff das frühe Führungstor für Dortmund. Noch bevor Bichler kurz vor der Pause das erste Tor für die Gäste erzielte, war das Spiel praktisch entschieden. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Dortmunder schon mit 3:0 geführt. In der zweiten Halbzeit betrieb Welzmüller mit einem direkt verwandelten Freistoß zum 2:4 in der Nachspielzeit lediglich Ergebniskosmetik. Die Hachinger rutschten nach der Niederlage auf Platz 13 der Tabelle ab.

Dass ihnen im Stadion Rote Erde ein schwerer Gang bevorstehen würde, hatte Schromm schon vor dem Spiel geahnt. »Wir können wahrlich nicht aus dem Vollen schöpfen«, sagte er zur angespannten Personalsituation.

Nicht weniger als elf Spieler sind derzeit verletzt. Allein sechs von ihnen haben sich – größtenteils im Training – die Bänder gerissen. Spuren eines harten Konkurrenzkampfs in einem ausgeglichenen Kader.

Der schrumpft zurzeit aber auch durch einen Weggang. In der vergangenen Woche musste man sich von Mittelfeldspieler Dominik Rohracker trennen, den es zum Liga-Konkurrenten SV Elversberg zog. Seine Position im linken Mittelfeld übernahm in Dortmund Fabian Götze. Der kehrte zu dem Verein zurück, für den er acht Jahre lang aktiv war. Über seine Seite sorgte der Bruder von Bayern-Neuzugang Mario Götze zwar ein ums andere Mal für Gefahr, doch die Niederlage konnte auch er nicht verhindern.

Am kommenden Samstag bietet sich für ihn und seine Teamkollegen die nächste Chance auf den ersten Sieg. Im Sportpark gastiert dann Tabellennachbar Darmstadt 98. Die Südhessen gehen mit der SpVgg derzeit im Gleichschritt. Drei Spiele, zwei Punkte, ausbaufähig. Da sind für die Gastgeber drei Punkte drin. tw

Artikel vom 14.08.2013
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