Bürgerentscheid am 10.11.: Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts München/Oberbayern

Planungen für Olympia-Bewerbung 2022: Biathlon in Ruhpolding

Bestens gerüstet für die Olympischen Spiele 2022: Alljährlich im Januar gastiert der Weltcupcircus der Biathlethen in Ruhpolding. 	Foto: Ruhpolding Tourismus GmbH

Bestens gerüstet für die Olympischen Spiele 2022: Alljährlich im Januar gastiert der Weltcupcircus der Biathlethen in Ruhpolding. Foto: Ruhpolding Tourismus GmbH

München · »Die Chiemgau-Region ist hervorragend für die olympischen Disziplinen Biathlon und Langlauf geeignet«.

Olympia-Bewerbung 2022

Das ist das Ergebnis der Stand­­ortuntersuchungen der von der Landeshauptstadt München mit der Optimierung des Bewerbungskonzeptes beauftragten Arbeitsgemeinschaft »München 2022«, die im Landratsamt Traunstein Zwischenergebnisse vorgestellt wurden.

An dem Gespräch teilgenommen hatten Vertreter der Stadt München, des Deutschen Olympischen Sportbunds (DSOB) und des Deutschen Skiverbands (DSV) sowie Landrat Hermann Steinmaßl und die Bürgermeister der Gemeinden Ruhpolding, Inzell, Reit im Winkl und Siegsdorf. Im Falle eines positiven Bürgerentscheids am 10. November und der folgenden Bewerbung Münchens um die Ausrichtung Olympischer und Paralympischer Spiele 2022 wäre die Ruhpoldinger Chiemgau-Arena Austragungsort für die Biathlon-Wettkämpfe. Für den Langlaufwettbewerb, der ebenfalls in dieser Region stattfinden würde, gibt es mehrere Optionen. Erste Wahl ist auch hier ein Standort in Ruhpolding, weil nach Aussage der Experten die Austragungsorte möglichst nah beieinander liegen müssen. Zudem wäre für die Austragung der Spiele ein Olympisches Dorf in der Region notwendig. Auch dafür gibt es mehrere geeignete Standorte, wobei sich Inzell-Außernfeld derzeit besonders anbieten würde. Die Gesamtpla- nung – einschließlich eines Finanz- und Umweltkonzepts – wird zurzeit noch erarbeitet.

Auf Einladung der Tourismus Initiative München e.V. (TIM), einem Zusammenschluss von über 150 kleinen, mittleren und großen Unternehmen aus Hotellerie, Gastronomie, Einzelhandel sowie Sehenswürdigkeiten, Kultur- und Touristikinstitutionen Münchens, haben sich am 19. Juli auch Repräsentanten aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Sport für ein Bündnis »Team München 2022« stark gemacht – mit dem Ziel, München erneut als Bewerber um Olympische Winterspiele ins Rennen zu schicken. In dem Bündnis will TIM mit allen Partnern gemeinsam eine Strategie entwickeln, um die Münchner Bürgerinnen und Bürger von der Idee Olympischer Winterspiele in München und Oberbayern zu überzeugen.

»Der Zuschlag für Olympia 2022 wäre eine Initialzündung für die äußerst dynamische Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts München und Oberbayern in den nächsten Jahrzehnten«, meint Dr. Robert Obermeier, IHK-Wirtschafts- und Sportexperte und Mitglied der TIM. »Die architektonische Bereicherung, Infrastrukturprojekte, die weltweite Präsenz und eine offene Willkommenskultur in der Bevölkerung würden dazu beitragen, dass München über Jahrzehnte hinweg ›auftanken‹ könnte«.

Artikel vom 05.08.2013
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