Schöne U-Bahn-Station, ein Brunnen in ultramarin und Ur-Moosacher entdeckt

Moosach · Jahresrückblick: Das war das Jahr 2011

Der »Bahnhof Moosach« (l.) gehört zu den vier schönsten U-Bahn-Stationen der Welt. Das freut auch BA-Vorsitzende Johanna Salzhuber. Und: Moosach bekommt einen Brunnen in ultramarin. 	Foto/Simulation: ws/Baureferat München

Der »Bahnhof Moosach« (l.) gehört zu den vier schönsten U-Bahn-Stationen der Welt. Das freut auch BA-Vorsitzende Johanna Salzhuber. Und: Moosach bekommt einen Brunnen in ultramarin. Foto/Simulation: ws/Baureferat München

Moosach · Abgerechnet wird ja bekanntlich erst zum Schluss. Deshalb geht unser Blick zurück auf ereignisreiche zwölf Monate. Eine Zeit, in der viel passiert, vieles aber schon wieder längst in Vergessenheit geraten ist.

Jahresrückblicke der Münchner Wochenanzeiger

Was fanden wir gut im Jahr 2011, was fanden wir schade? Wir lassen das abgelaufene Jahr Revue passieren. Kaum ein Jahr nach dem U-Bahn-Bau in Moosach gehen Bilder von Münchens 100. U-Bahn-Station »Bahnhof Moosach« um die Welt. Stolz verkündete Bezirksausschussvorsitzende Johanna Salzhuber im September, dass der »Bahnhof Moosach « nach Barcelona, Naples (Florida) und Shanghai zu den vier schönsten Stationen der Welt gehöre. Na, wenn das mal kein Grund zum Feiern ist.

Selbstverständlich hatte das Jahr 2011 aber noch weitere Höhepunkte. So haben Archäologen im August unter einem Grundstück in der Franz-Fihl-Straße ein rund 1300 Jahre altes Skelett entdeckt. Durch den Ur-Moosacher ist der Stadtteil schlagartig gealtert, mindestens um 100 Jahre. Nach Auskunft des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege handele es sich bei dem Skelett um einen Mann zwischen 50 und 60 Jahre alt und zwischen 1,65 und 1,70 Meter groß.

Heiß her ging es bei einem Pressegespräch im Dezember in Sachen Pfusch beim Bau des Moosach · AWM sorgt immer wieder für Streitereien (AWM). Die CSU-Stadtratsfraktion erhebt schwere Vorwürfe gegen die AWM. In dem Eigenbetrieb der Stadt »scheint es sprichwörtlich zuzugehen wie bei Hempels unterm Sofa«, kritisierte Hans Podiuk, Fraktionsvize und CSU-Sprecher im Kommunalausschuss.

Ein wesentlich erfreulicheres Ereignis war im Dezember wohl die Brunnen-Entscheidung. Der Bezirksausschuss (BA) entschied sich parteiübergreifend für ein ultramarinblaues, flaches Becken in Dreiecksform mit 3,50 Meter hohen Wasserfontänen, Ab dem Jahr 2013 soll er die jetzt noch langweilige Asphaltfläche auf dem »Moosacher Stachus« verschönern.

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Artikel vom 27.12.2011
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