Demonstration vor dem Rathaus

Moosach · Bushaltestellen

Moosachs Senioren protestieren gegen den geplanten Wegfall zweier Bushaltestellen. Foto: ws

Moosachs Senioren protestieren gegen den geplanten Wegfall zweier Bushaltestellen. Foto: ws

Moosach · Der öffentliche Protest von Moosacher Senioren gegen den geplanten Wegfall zweier Bushaltestellen der Linie 50 (Johanneskirchen – Bahnhof Moosach) in der Bingener und Triebstraße zum Fahrplanwechsel im Dezember geht weiter.

Buslinie 50 wurde drastisch verkürzt – zum Nachteil der Senioren

Am Montagmittag fuhren etwa 100 ältere und behinderte Bürger mit zwei Bus-Sonderfahrten mitten auf den Marienplatz und demonstrierten vor dem Rathaus gegen die von der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) geplante Verkürzung der Buslinie 50 bis zum Olympia-Einkaufszentrum – Mitte Dezember wird die U 3 von dort bis zum Bahnhof Moosach eröffnet. Aus Kostengründen will die MVG dann die Busstrecke verkürzen, sie hält eine Doppelbedienung für unwirtschaftlich. Mit dem Fall beschäftigt sich am heutigen Mittwoch auch der Stadtrat. Inzwischen fordern 950 Bürger in einer Unterschriftenaktion den Erhalt der Busroute bis zum Moosacher Bahnhof.

Die letzten 150 Unterschriften wurden am Montagmittag nach der Demo im Vorzimmer von Oberbürgermeister Christian Ude abgegeben. Unterstützt werden die Protestaktionen von Anfang an von der »Aktion Münchner Fahrgäste«. Mittlerweile fordert auch die Klinikleitung des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder im Interesse von Mitarbeitern, Patienten und Besuchern die Beibehaltung der Route der Buslinie 50 beziehungsweise deren Verlängerung bis zum Romanplatz, was die »Aktion Münchner Fahrgäste« fordert. »Das ist die ideale Nordtangente«, argumentierte deren Andreas Nagel.

Wally Schmidt

Artikel vom 28.07.2010
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