Auf dem Töpfermarkt am 11. und 12. Oktober am Sportpark Vaterstetten gibt es keine Händler, alle Teilnehmer sind Handwerker und Künstler, die ihre Arbeiten in ihren Werkstätten selbst herstellen. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass jedes Jahr neue Teilnehmer, vor allem junge Keramiker und Keramikerinnen mit ihren spannenden Arbeiten dabei sind.
Welches Handwerk kann schon auf eine so lange Geschichte und Tradition zurückblicken. Gefäße aus Ton und Porzellan sind für den täglichen Gebrauch unentbehrlich, kreative Keramikkunst ist ein wesentlicher Teil kultureller Identität.
Diese Tradition fortzuführen und mit zeitgemäßen Vorstellungen in Einklang zu bringen ist eine große Herausforderung für unsere Töpfer und Keramiker. Ein Töpfermarkt ist das ideale Forum zur Präsentation dieser Ergebnisse. Hier findet die Begegnung statt mit den Handwerkern, die Arbeiten entstehen allesamt in den Werkstätten der Aussteller, z.T. noch in kleinen Familienbetrieben. Industrielle Massenproduktion und Handelsware sind tabu. Einige ausgewählte Handwerker erweitern das Marktangebot mit schönen Dingen aus anderen Materialien: Norbert Grimmer kommt aus dem Erzgebirge mit seinem vielfältigem Angebot an Korbwaren und Flechtwerk. Mit dabei ist auch wieder Bürstenbinder Volker Kees aus dem Schwarzwald mit allerlei Bürsten, Pinseln, Besen und noch viel mehr. Ein weiteres Mal sind auch Nina und Stephan Thorp aus Weißenfeld mit einzigartiger Glaskunst dabei. Alle Aussteller und Ausstellerinnen bieten ihren Gästen ein spannendes und buntes Wochenende mit faszinierenden Einblicken in ein gleichermaßen uraltes und doch zeitgemäßes Handwerk. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Geöffnet hat der Markt jeweils von 10 bis 18 Uhr.