Die Germeringer SPD hat nach der Kommunalwahl ihren Vorstand umgebaut. Ziel ist es, wie der Vorsitzende Florian Fink, der sein Amt behält, bei der Jahreshauptversammlung der Sozialdemokraten erläuterte, „die Verantwortung auf mehrere Schultern zu legen“. Die SPD verfügt seiner Einschätzung nach über ein erfreulich großes Reservoir an Mitgliedern, die dazu in der Lage sind, Verantwortung zu übernehmen.
Stadtrat Robert Baumgartner und Fereschteh Erschadi-Zimmermann werden Fink zukünftig als Stellvertreter unterstützen. Tinka Rausch und der Sprecher der SPD-Fraktion im Germeringer Stadtrat, Tobias Utikal, die bisher als stellvertretende Vorsitzende fungiert hatten, geben ihre Parteiämter ab und wollen sich auf die Arbeit im Stadtrat und im Kreistag konzentrieren. Zurückgetreten ist auch die frischgebackene Partnerschaftsreferentin Centa Keßler, die in der SPD bislang die Funktion der Schriftführerin innehatte. Ihr folgt Katharina Rampitsch nach. Keßler bleibt der Partei jedoch als Pressesprecherin erhalten.
Im Zuge des ausführlichen Rückblicks wurden auch Altoberbürgermeister Peter Braun und die ausgeschiedenen SPD-Stadt- und Kreisräte verabschiedet. Fink bedankte sich stellvertretend für die Partei bei allen und attestierte Braun, dass Germering in seiner Amtszeit zu einem „Modell für sozialdemokratische Politik“ geworden sei. In Zukunft solle der SPD-Ortsverein, nach Finks Wünschen, noch umfassender als politische Kraft in Erscheindung treten. Basis der politischen Arbeit soll weiterhin das Projekt ‚Flair in Germering’ sein. Fink hält an seinem Konzept der Offenen Mitgliederpartei fest, das vorsieht, die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Germering in die Arbeit einzubeziehen.