„Der Champagner ist an allem schuld...“ Prinz Orlofsky bittet zum Ball – Auftakt zu einem der prickelndsten und köstlichsten Intrigen- und Verwirrspiele in der Geschichte der Operette. Seit über 100 Jahren tausendfach aufgeführt in aller Welt gelang der „Fledermaus“ etwas, das kein anderes Werk ihres Genres schaffte: Mit ihrer leichten und zugleich spieltechnisch anspruchsvollen Musik ist sie die einzige Operette, die dauerhaft in die großen Opernhäuser der Welt einzog und dort Jahr für Jahr wieder in den Spielplan aufgenommen wird.
Für das Budapester Operettentheater ist die „Fledermaus“ natürlich Pflicht – ein Klassiker im Programm des Ensembles, ein „Fest der Stimmen“ (Südwest Presse) mit Chor, Ballett, großem Orchester und Solisten, allen voran Operettenstar Marika Oszvald in der Rolle der koketten „Ida“. Und das alles mit tänzerischem Schwung und dem Elan eines ewig jungen Werkes.
Irrungen und Wirrungen am laufenden Band, Versteckspiel und Maskerade, Treue und Flirt. Am Ende löst sich alles in Wohlgefallen auf, vergessen sind Lug und Trug, und alle stimmen ein ins rauschende Finale. Und die Moral? Am besten schiebt man die Schuld auf den Champagner...