Schautafeln in der IJB


Von red
Mit sechs Schautafeln wird von der IJB im Schlosshof Blutenburg an Autorinnen und Autoren erinnert, die der Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten ausgesetzt wurden. (Foto: IJB)
Mit sechs Schautafeln wird von der IJB im Schlosshof Blutenburg an Autorinnen und Autoren erinnert, die der Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten ausgesetzt wurden. (Foto: IJB)
Mit sechs Schautafeln wird von der IJB im Schlosshof Blutenburg an Autorinnen und Autoren erinnert, die der Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten ausgesetzt wurden. (Foto: IJB)
Mit sechs Schautafeln wird von der IJB im Schlosshof Blutenburg an Autorinnen und Autoren erinnert, die der Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten ausgesetzt wurden. (Foto: IJB)
Mit sechs Schautafeln wird von der IJB im Schlosshof Blutenburg an Autorinnen und Autoren erinnert, die der Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten ausgesetzt wurden. (Foto: IJB)

Am 10. Mai jährte sich der Tag der Bücherverbrennung zum 75. Mal. Auch Kinder- und Jugendbuchautoren sowie -autorinnen waren betroffen, nachdem die Reichsstelle für das Jugendschrifttum schon früh einen ideologisch einheitlichen Kurs angeordnet und Werke sozialdemokratisch gesinnter und jüdischer Autoren verboten hatte. Angesichts der Gedenkwoche zum 75. Jahrestag der Bücherverbrennung erinnert die Internationale Jugendbibliothek (IJB) in Schloss Blutenburg (Tel. 891211-0) an Kinder- und Jugendbuch-Autor/innen, deren Werke dem nationalsozialistischen Regime zum Opfer fielen und die während des Dritten Reiches verfemt und verfolgt wurden.

Stellvertretende Autor/innen

Sechs Schautafeln informieren über Else Ury, Autorin der berühmten Nesthäkchen-Romane, Erich Kästner und den Illustrator Walter Trier, Jella Lepman, Gründerin der IJB, Erich Ohser, Karikaturist der beliebten Bildergeschichten „Vater und Sohn“, Anna Maria Jokl und Ruth Rewald, deren Romane „Die Perlmutterfarbe“ und „Janko“ im Exil entstanden und in den letzten Jahren neu aufgelegt wurden. Ihre Namen stehen stellvertretend für alle Kinder- und Jugendbuch-Autoren, die während der Nazizeit geächtet, in die Emigration getrieben und ermordet wurden. Die Schautafeln sind noch bis zum Donnerstag, 29. Mai, in der IJB im Schlosshof Blutenburg zu sehen.

Damit beteiligt sich die IJB an der vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München angeregten Initiative, mit der an vielen Orten in der Stadt an den Jahrestag der Bücherverbrennung erinnert wurde und wird.

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