Veröffentlicht am 13.10.2025 16:35

Bei „Jetzt red i” am 22. Oktober geht's um Olympia

Tilmann Schöberl und Franziska Eder. (Foto: BR)
Tilmann Schöberl und Franziska Eder. (Foto: BR)
Tilmann Schöberl und Franziska Eder. (Foto: BR)
Tilmann Schöberl und Franziska Eder. (Foto: BR)
Tilmann Schöberl und Franziska Eder. (Foto: BR)

OlympiJA oder NOlympia? Über diese Frage wird gerade heftig diskutiert, denn am 26. Oktober entscheiden die Münchner darüber, ob sich ihre Stadt um die Austragung der Olympischen Sommerspiele ab 2036 bewerben soll.
Für die Unterstützer ist die Sache klar: Sie träumen von einem rauschenden Sportfest, mit dem sich München - wie Paris 2024 – vor aller Welt bestens präsentiert. “Olympia ist eine riesige Chance für München und Bayern – von der nicht nur der Sport profitieren wird”, wirbt Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann (CSU). Unter den aktiven Sportlerinnen und Sportlern ist die Unterstützung besonders groß: Sie wünschen sich nach 1972, als sich München erfolgreich als “Weltstadt mit Herz” präsentierte, noch einmal Olympische Spiele in ihrer Heimatstadt. Doch nicht nur der Sport steht im Fokus: Olympische Spiele könnten neue Impulse für die Wirtschaft und für eine nachhaltige Stadtentwicklung bringen.
Doch ob das olympische Feuer tatsächlich in München entfacht wird, ist ungewiss. Denn viele stehen der Bewerbung kritisch gegenüber. Sie fürchten, dass durch Olympia die eh schon teuren Mieten noch weiter nach oben getrieben werden und kritisieren die geplanten Milliardeninvestitionen in Sportstätten, Infrastruktur und Sicherheit. Besonders stören sich die Olympia-Gegner am Ausrichter – dem IOC. So warnt der Grünen-Politiker Ludwig Hartmann vor angeblichen Knebelverträgen: “Olympia klingt nach Sport, Fairness und Gemeinschaft. Aber der Verband, der die Spiele vergibt, ist ein zweifelhafter Milliardenkonzern.”
Soll sich München um Olympia bewerben? Profitiert die Stadt von den Spielen? Oder kostet das alles einfach zu viel? Sportfest oder Milliardengrab – was bringt Olympia?

Bürger diskutieren mit

Über diese und andere Fragen diskutieren bei „Jetzt red i“ Bürgerinnen und Bürger live mit Bayerns Sportminister Joachim Herrmann (CSU) und Ludwig Hartmann (Grüne), Vizepräsident des Bayerischen Landtags, am Mittwoch, 22. Oktober, im Studio 1 des Bayerischer Rundfunks (Rivastraße 1, Unterföhring). Einlass: 19.15 Uhr, Sendungsbeginn: 20.15 Uhr.

Kostenlose Karten

Kostenlose Karten kann man mit einer Mail an jetztredi@br.de" class="auto-detected-link" target="_blank">jetztredi@br.de oder unter Tel. 089/5900-25299 (Mo-Fr 9-17 Uhr reservieren. Auch per Mail an jetztredi@br.de" class="auto-detected-link" target="_blank">jetztredi@br.de kann man mitdiskutieren.

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