Ein Passant auf der Boschbrücke bemerkte am Mittwoch, 14. August, eine in der Isar schwimmende Person.
Der Mann erkannte, dass sich die Dame offensichtlich durch die enormen Wassermassen der Isar nicht mehr ans Ufer retten konnte. Darauf alarmierte er sofort die Feuerwehr.
Die ausrückenden Einsatzkräfte teilten sich sofort auf die nachfolgenden Brücken auf.
Durch die enorme Fließgeschwindigkeit der Isar wurde die Frau sehr weit abgetrieben. Erst kurz vor dem Oberföhringer Wehr konnte ein Feuerwehrtaucher, der auf Grund der starken Strömung selbst erheblich gefährdet war, die ca. 40-Jährige ans sichere Ufer retten.
Ein Feuerwehrnotarztteam reanimierte die Dame erfolgreich und brachte sie zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.
Die Münchner Feuerwehr weist darauf hin, dass jegliches Baden oder Befahren der Isar eine lebensbedrohliche Gefahr darstellt. Durch den hohen Wasserpegel, sowie der starken Strömung des Flusses kann für jeden noch so guten Schwimmer, Surfer, Paddler oder Wellenreiter die Unternehmung zum tödlichen Ausflug werden.
Das Verbot der städtischen Bade- und Bootsverordnung ist unbedingt einzuhalten.