Von West nach Ost oder umgekehrt: Am Montag, 1. Mai, bummelt es sich zwischen 10 und 15 Uhr besonders schön durch die Messestadt – denn dann wird es wieder Flohmarktstände in zahlreichen Höfen geben.
Über 20 Standorte sind in diesem Jahr zu besuchen, an denen man Schnäppchen, Praktisches, Außergewöhnliches und Schönes entdecken und erwerben kann. Das Beste daran: Die Dinge landen nicht im Müll, sondern werden im Sinne der Nachhaltigkeit weiter verwendet. Das hilft auf vergnügliche Weise der Umwelt und dem Klima. Und natürlich geht es nicht nur ums Handeln, sondern vor allem darum, sich zu begegnen, ins Gespräch zu kommen und sich kennenzulernen.
In einigen Höfen gibt es Kaffee und Kuchen, bei wagnis3 einen Werkstatt-Bastelstand und eine Pflanzenbörse mit frischem Frühjahrsgrün. Dazu spielt die Messestädter Blasbläser-Kombo „Die Blazer“ in drei Höfen auf: gegen 11 Uhr im Hof Selma-Lagerlöff-Straße 22-40, gegen 12 Uhr bei wagnis3 in der Heinrich-Böll-Straße 65-75, gegen 13 Uhr bei RIOriem in der Willy-Brandt-Allee 28.
Außerdem wird es im Hof von wagnis3 an der Heinrich-Böll-Straße und bei RIOriem an der Willy-Brandt-Allee in diesem Jahr eine Fotokunstaktion geben, an der alle Bewohner der Messestadt teilnehmen können. Unter dem Motto „Gemeinsam anders: ein Viertel - viele Gesichter“ organisiert die Kulturgruppe des Nachbarschaftswerk wagnis die Kunstaktion. Ab 11 Uhr können Interessierte jeden Alters im Hof von wagnis3 und bei RIOriem am Projekt teilnehmen.
Zwei junge Fotografinnen, eine aus der Ukraine, die andere aus Afghanistan, machen Porträtfotos. Die Fotos werden in der Größe 90 mal 135 Zentimeter gedruckt und voraussichtlich am Tag der Nachbarn, am Freitag, 26. Mai, „tapeziert“. Die Plakate sollen bei wagnis3 im Innenhof an den 15 Meter hohen Aufzugschächten angebracht werden. Bei RIOriem werden sie straßenseitig die breite Betonfassade verschönern und die Blicke beim Verlassen der U-Bahn-Station Messestadt Ost auf sich ziehen.