Veröffentlicht am 06.11.2020 01:44

Antisemitische Volksverhetzung

Am Samstag, 03.08., gegen 14:00 Uhr, befanden sich drei Angehörige des jüdischen Glaubens (zwei 19-Jährige und ein 53-Jähriger) nach dem Besuch einer Synagoge auf dem Bürgersteig im Bereich der Hohenzollernstraße / Wilhelmstraße.
Aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes waren sie als jüdische Mitbürger zu erkennen. Zunächst wurden sie von einem bislang unbekannten Mann von der gegenüberliegenden Straßenseite beleidigt. Dieser entfernte sich im Anschluss.
Dieser Vorfall wurde von einer bislang ebenfalls unbekannten Frau beobachtet. Diese befand sich in ihrem Pkw auf der Hohenzollernstraße. Sie beleidigte einen aus der Gruppe (einen 19-Jährigen) ebenfalls aus bislang unbekannten Gründen.
Der 19-Jährige beugte sich daraufhin an die Beifahrerseite des Fahrzeugs, um die Frau auf die Äußerung anzusprechen. Daraufhin wiederholte sie ihre Beleidigung und spuckte ihm durch das Beifahrerfenster ins Gesicht. Anschließend entfernte sie sich in unbekannte Richtung.
Durch das Kommissariat 45 wird nun gegen die beiden Tatverdächtigen wegen Volksverhetzung und Beleidigung ermittelt.

Täter 1:
Männlich, ca. 165 cm groß, ca. 45 Jahre alt, kräftige Figur, sprach hochdeutsch.
Täter 2:
Weiblich, ca. 35 Jahre alt, schlanke Figur, orientalischer Typ, schulterlange Haare.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 45, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

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