Das Ensemble New Babylon, mit dem Debutkonzert im November 2012 in Bremen ins Leben gerufen, es trägt seinen Namen aus der Idee heraus, mit Musik Menschen verschiedensten Hintergrunds zusammenzuführen und gemeinsam das Schöne im Ungewohnten und Neuen zu entdecken, arbeitet bei diesem Projekt mit dem Münchner Peter Pichler zusammen. Er gilt als der einzige Trautonium-Virtuose weltweit. Mit drei Auftragswerken rückt das Instrument ins 21. Jahrhundert und ins gebührende Licht. Die Auftragswerke wurden an die Komponistin Dganit Elyakim (Israel), die Komponistin Snezana Nesic (Serbien) und den Münchner Komponisten Alexander F. Müller vergeben. Darüber hinaus werden am 16. September zudem historische Stücke aus der Entwicklungszeit des Instruments als auch Klassiker gespielt.
Peter Pichler ist ein Grenzgänger zwischen verschiedenen Kunstformen. Er ist seit den 90er Jahren in der freien Münchner Theater- und Performanceszene (u.a. Rabe Perplexum) als Komponist, Dramaturg und Musiker tätig und realisierte Film- und Fernsehprojekte („München-Rimini-Sendling“). Er trat als Straßenmusiker und Agit-Prop-Performer auf und arbeitete musikalisch u.a. mit Funny van Dannen und Hans Söllner zusammen.
2019 jährt sich zum 80. Mal der Beginn des zweiten Weltkriegs, während dem bestimmte künstlerische und technische Entwicklungen unterdrückt waren. Ein solches Zeugnis ist das heute nahezu unbekannte Instrument Trautonium (Vorgänger des heutigen Synthesizers).
Die Veranstaltung findet im Kulturzentrum Einstein, Einsteinstraße, am Montag, 16. September, 20.00 Uhr, statt. Tickets: tickets@einsteinkultur.de | Eintritt: 10,00 Euro, erm. 8,00 Euro, bis 17 Jahre freier Eintritt.