Veröffentlicht am 13.12.2017 00:00

Den 3. Ebersberger Krippenweg vom 10. Dezember bis 7. Januar entdecken


Von red
Fast hundert Krippen hat der Ebersberg »Krippenpapst« Franz Kisters heuer ausgestellt.	 (Foto: sd, BDS Ebersberg)
Fast hundert Krippen hat der Ebersberg »Krippenpapst« Franz Kisters heuer ausgestellt. (Foto: sd, BDS Ebersberg)
Fast hundert Krippen hat der Ebersberg »Krippenpapst« Franz Kisters heuer ausgestellt. (Foto: sd, BDS Ebersberg)
Fast hundert Krippen hat der Ebersberg »Krippenpapst« Franz Kisters heuer ausgestellt. (Foto: sd, BDS Ebersberg)
Fast hundert Krippen hat der Ebersberg »Krippenpapst« Franz Kisters heuer ausgestellt. (Foto: sd, BDS Ebersberg)

Für Franz Kisters, den »Ebersberger Krippenpapst«, ist das ganze Jahr Weihnachten. Und das muss auch so sein. Denn die Organisation des Ebersberger Krippenweges, den er zusammen mit dem Bund der Selbstständigen um Martin Freundl organisiert, nimmt viel Zeit und Arbeit in Anspruch.

Nach dem Berufsleben als Küchenchef der Kreisklinik in den Unruhestand gefallen, baut Kisters seither Weihnachtskrippen; weit über zweihundert dürften es inzwischen sein. Und weit über 2.000 Besucher haben sich letztes Jahr an den Krippen erfreut, die in über 50 Schaufenstern von Ebersberger Geschäften ausgestellt waren.

Dieses Jahr übertrifft sich Franz Kisters wieder einmal selbst. Fast 100 Krippen werden es sein, die die Ebersberger 2017 zu sehen bekommen: Große und kleine, alte und neue, improvisierte und auch wertvolle Krippen. Die Osterrieder Krippe in der Stadtpfarrkirche St. Sebastian zum Beispiel ist eines der seltenen Originale des »Krippenwastl« Sebastian Osterrieder, der von 1864 bis 1932 lebte und der die traditionelle Weihnachtskrippe wiederentdeckt und zur erneuten Blüte gebracht hat. Traditionell wird dort die erste Krippenszene »Verkündigung der Maria« aufgebaut.

Ein weiteres Highlight ist auf gut zwölf Quadratmetern die von Franz Kisters selbst gebaute Weihnachtskrippe, die Stadtkrippe, zu sehen dank der Unterstützung der Familie Otter im ehemaligen Schleckermarkt am Ebersberger Schlossplatz. Von der Geburt Jesu bis zur Aufwartung der Heiligen drei Könige werden hier unzählige Szenen und Situationen gezeigt. Der Krippenweg Ebersberg geht zurück auf eine Idee des Ebersberger Krippenbauers Franz Kisters, der sich durch seine jahrelange Erfahrung als Krippenexperte nicht nur regional einen Namen gemacht hat. Unter dem organisatorischen Dach des Bundes der Selbständigen (BDS) in Ebersberg ist auch dieses Jahr eine Krippenausstellung entstanden, die in der Umgebung ihres gleichen sucht.

Der von den Organisatoren empfohlene Startpunkt des Krippenwegs ist der altbairische Krippenstall mit südtiroler Figuren im Ladengeschäft der diakonia Ebersberg an der Münchner Straße 7.

Die weitere Runde führt über die Kreisklinik und die Ulrichstraße in Richtung Marienplatz. Rund um das Rathausgebäude ist das Zentrum des Krippenwegs. Hier sind alleine an die 20 Krippen ausgestellt. Jedes Geschäft am Marienplatz ist also beteiligt. Im Bürgerbüro des Rathauses selbst ist übrigens eine Wurzelkrippe mit Lindenholzfiguren zu bewundern. Das Holz für diese Figuren stammt übrigens von einer Linde, die bis 1978 am Ebersberger Marienplatz gestanden ist und einer Umgestaltung zum Opfer fiel. Die letzte Station des Krippen-Spaziergangs ist die große Stadtkrippe von Franz Kisters im Gewölbe am Schlossplatz 4. Dort kann man sich zudem täglich von 13 bis 17 Uhr Franz Kisters große private Sammlung mit einigen ungewöhnlichen und besonders seltenen Exponaten anschauen.

Mit dem online ausdruckbaren Krippenwegführer (unter www.ebersberger-krippenweg.de ), der auch in der Krippenausstellung ausliegt, kann man den 3. Ebersberger Krippenweg ohne Probleme auch auf eigene Faust erkunden.

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