Gerade an den Weihnachtstagen ist ein Besuch des Annakircherl einen Besuch wert. In weihnachtlichem Schmuck erstrahlt die kleine Kirche und vermittelt eine behaglich feierliche Stimmung, die einen zur Ruhe kommen lässt. »Besinnlichkeit« und »Besinnung« bleiben hier nicht unverbindliche Worte.
Der schöne Kirchenraum führt dazu hin.
In diesem Jahr haben fleißige Helfer die zwei kleinen Tannen nicht nur mit wunderbaren Goldsternen geschmückt. Es leuchten rote Äpfel aus den grünen Zweigen hervor, nicht ganz ohne symbolische Bedeutung. Aber man kann es einfach auch nur als bayerisches Brauchtum sehen, das sich in Tannezweiggebinden an den einzelnen Bänken fortsetzt. In jedem Detail ist die Liebe zu dieser Kirche zu spüren. Über dem Altar steht ein segnendes Christkindl, ein weiteres liegt in einer Futterkrippe auf dem linken Seitenaltar. Die Wachsfiguren der Krippe auf dem rechten Seitenaltar sind sehr alt und haben viele Stürme der Zeit gut überstanden.
An Sonn- und Feiertagen ist zu den Gottesdiensten um 12.15 Uhr auch das hintere Gitter aufgesperrt und man kann so nach vorne gehen und aus nächster Nähe alles betrachten.