Auch die Stadt München kann sich nicht der in ganz München steigenden Mieten erwehren. Konkret stand im Kommunalausschuss am 19. März die Frage im Raum, ob sich die Stadt nach Auslaufen eines langjährigen Mietvertrages die nun erhöhten Mieten für 32 Dienstwohnungen für die Branddirektion in der Heidestraße in Ramersdorf-Perlach leisten will.
Bei Dienstwohnungen richtet sich die »Miete« der Bewohner nach deren Einkommen, so dass die höheren Kosten voll von der Stadt getragen werden.
Stadtrat Hans Podiuk, Vorsitzender der CSU Fraktion, erläutert: »Für die CSU ist es selbstverständlich, dass wir Dienstwohnungen für die Feuerwehr erhalten und dafür alle vertretbaren Mittel in die Hand nehmen. Die ausgehandelte Miete liegt knapp unterhalb des laut Mietspiegel ortsüblichen Mietpreises, so dass es eine Dummheit wäre, die Wohnungen nicht für die Feuerwehr zu sichern. Die nun höheren Kosten sind uns die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Feuerwehr in jedem Fall wert.«
»Wenn's brennt ist die Feuerwehr immer für die Münchnerinnen und Münchner zur Stelle. Jetzt kann sich die Politik in gewisser Weise für den wertvollen Dienst der Feuerwehrangehörigen mit der Sicherung von 32 erschwinglichen Dienstwohnungen revanchieren«, freut sich auch Bürgermeister Josef Schmid.