Der EHC Klostersee hat am zurückliegenden Wochenende die nötigen Punkte geholt, um in der Abschlusstabelle der Oberliga Süd nicht noch einmal auf den achten Platz zurückzurutschen.
Wie schon öfter in den letzten Wochen machten es die Grafinger unnötig spannend und holten den Dreier am Doppel-Spieltag nicht im sogenannten »leichteren« der beiden Partien, sondern meisterten die definitiv schwierigere Aufgabe. Nach dem 4:5 auf eigenem Eis gegen den Deggendorfer SC hieß es jedenfalls noch einmal zittern. Der Gast aus Niederbayern war den Rot-Weißen auf Rang sieben bis auf einen Zähler auf den Pelz gerückt. Und klar war damit, dass die Plätze fünf und sechs durch den angewachsenen Rückstand vor dem 44. und letzten Spieltag am vergangenen Sonntag nicht mehr zu erreichen waren. Beim einen Steinwurf weiter vorne platzierten EC Peiting legten die EHCler nach der Fehlerorgie gegen die Donaustädter dann eine blitzsaubere Leistung hin. Mit 7:1 gelang der Truppe um Kapitän Gert Acker der höchste Auswärtssieg der laufenden Punkterunde. »Großes Lob für den kleinen Kader, der diesen wichtigen Erfolg heute erreicht hat«, würdigte Trainer Andzejs Mitkevics den Siebener-Pack seines durch Verletzungen, Krankheit und einer Sperre arg dezimierten Teams.
EHC feiert 7:1 Auswärtssieg beim EC Peiting
Das noch einmal aufgestiegene »Gespenst« Playoff-Serie gegen Ligaprimus Freiburg, das vor allem wegen der geographischen Lage des Gegners im Breisgau und der langen Anfahrtsstrecke als äußerst unattraktiv eingestuft worden war, wurde von den Klosterseern durch den souveränen Auftritt im Oberland schnell wieder vertrieben. Als Abschluss-Siebter geht es für den EHC in der Playoff-Ausscheidungsrunde der besten acht Mannschaften der Oberliga Süd nun gegen die Selber Wölfe. Der amtierende Meister wurde in der Doppelrunde 2014/15 Zweiter. An diesem Freitag, 6. März, um 20 Uhr beginnt die Serie »best of seven«, für die Rot-Weißen auswärts in der oberfränkischen Porzellanstadt.
Auf Grafinger Eis stehen sich die EHCler und das Selber Wolfsrudel erstmals am Sonntag, 8. März, um 17.30 Uhr gegenüber. »Die haben eine Super-Mannschaft, aber wir wollen uns nicht verstecken. Wenn die Jungs eine Leistung am oberen Level abrufen können, kann es auch eine enge Serie werden«, ist sich Mitkevics sicher.