Veröffentlicht am 03.07.2014 00:00

Samstagsblatt-Redakteur Benjamin Schuldt beim Münchner Stadtlauf

Geschafft, nass und schmutzig, aber glücklich: Samstagsblatt-Redakteur Benjamin Schuldt hat die 10 Kilometer in unter einer Stunde absolviert. 	 (Foto: privat)
Geschafft, nass und schmutzig, aber glücklich: Samstagsblatt-Redakteur Benjamin Schuldt hat die 10 Kilometer in unter einer Stunde absolviert. (Foto: privat)
Geschafft, nass und schmutzig, aber glücklich: Samstagsblatt-Redakteur Benjamin Schuldt hat die 10 Kilometer in unter einer Stunde absolviert. (Foto: privat)
Geschafft, nass und schmutzig, aber glücklich: Samstagsblatt-Redakteur Benjamin Schuldt hat die 10 Kilometer in unter einer Stunde absolviert. (Foto: privat)
Geschafft, nass und schmutzig, aber glücklich: Samstagsblatt-Redakteur Benjamin Schuldt hat die 10 Kilometer in unter einer Stunde absolviert. (Foto: privat)

Der Regen prasselt unaufhörlich nieder. Die nassen Haare tropfen, die Brille ist beschlagen, die Beine werden schwerer. Jetzt steht der letzte Kilometer an.

Die orangefarbene Läuferschar biegt auf die Zielgerade ein. Raus aus dem Hofgarten, vorbei an Feldherrenhalle und Theatinerkirche, die Weinstraße runter. Das Ziel – der Marienplatz – naht. Jetzt nicht nachlassen, konzentriert bleiben, heißt die Devise. Das Straßenpflaster in der Fußgängerzone ist nass, große Überholmanöver sind in der engen, für die Läufer abgesperrten Gasse kaum möglich. Für einen richtigen Schlussspurt reicht die Kraft kaum mehr. Die letzten Schritte bis zur Ziellinie – dann ist es geschafft!

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Mein persönliches Ziel beim Münchner Stadtlauf habe ich erreicht: Die zehn Kilometer sind in unter einer Stunde (genauer: in 58:08 Minuten) absolviert. Die Temperatur von unter 20 Grad war zum Laufen angenehm, der Dauerregen in der Münchner Innenstadt eher unerfreulich. Als um 10.30 Uhr der Startschuss für die 10-Kilometer-Strecke fällt, dauert es noch über eine Viertelstunde, bis auch wirklich alle Teilnehmer loslaufen dürfen. Trotz der widrigen Bedingungen im Startblock warm zu werden, die Spannung hochzuhalten – das ist die große Herausforderung.

Über Diener-straße, Residenzstraße und Hofgarten geht es in den Englischen Garten, der vom Wetter gezeichnet ist: Matsch, Dreck, Pfützen. Doch davon lässt sich ein erfahrener Läufer natürlich nicht abschrecken. Die Schuhe landen später in der Waschmaschine. Ohne größere Probleme meistere ich schließlich die zehn Kilometer. Bezüglich der Zeit wäre zwar noch etwas Luft nach oben gewesen – doch für mich gilt das olympische Motto »Dabei sein ist alles«. Von Benjamin Schuldt

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