Veröffentlicht am 20.09.2013 00:00

Chilenischer Kulturtag mit Literatur, Musik und Kunst

Preisgekrönte Dichtkunst und Filme, mitreißende Musik und Tänze: Chile ist nicht nur als Reiseland beliebt, sondern füllt mit seinen Kulturexporten auch die Säle in Deutschland. Der Chilenische Kulturtag am Samstag, 28. September, im Pfarrsaal St. Wolfgang, St.-Wolfgang-Platz 9, bietet die Chance, traditionelle und ganz junge Musik, Literatur und bildende Kunst zu erleben.

Unter dem Titel »Miradas a Chile – Blicke auf Chile« erwarten Erwachsene und Kinder ab 12 Uhr ein vielfältiges Programm und natürlich typisch chilenische Genüsse. Der Eintritt kostet 7 Euro.

Die Chilenen sind stolz auf ihr Land, das sich am westlichen Ende der Welt auf rund 4.300 Kilometern zwischen Anden und Pazifik erstreckt, auf ihre Naturschätze und ihre lebendige kulturelle Tradition. Allein zwei Literatur-Nobelpreisträger hat das Land mit seinen heute 16 Millionen Einwohnern hervorgebracht: Gabriela Mistral und Pablo Neruda. Dem großen Dichter widmet sich ein Dokumentarfilm von Luis R. Vera.

Tanz und aktuelle Kunst

Legenden der Mapuche, der Ureinwohner in Süden Chiles, stellt Cecilia Bolanos in einer Performance vor. »Los Cuequeros« präsentieren den bekanntesten chilenischen Tanz, die Cueca, und laden zum Tanzwettbewerb ein. Die Pädagogin Belén Alvarez veranstaltet einen Tanzworkshop für Kinder. Carmen Sánchez, Sängern an der Chilenischen Staatsoper, interpretiert traditionelle Lieder ihrer Heimat. Abends locken die Rhythmen der Gruppe »Puerto« um Alvaro Vidal.

Auch zeitgenössische Künstler und Autoren stellen sich vor. Die Schriftstellerin Patricia Cerda blickt auf die Begegnung zwischen der deutschen und chilenischen Kultur.Eine Ausstellung zeigt Malerei und Grafik.

Einen ganz neuen Blick ins All eröffnet Wolfgang Wild von der Europäischen Südsternwarte. Er stellt das ALMA Observatorium mit dem größten Radioteleskop der Welt vor; in der glasklaren Luft der Atamaca-Wüste beobachtet es Objekte im All mit einzigartiger Präzision.

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