war als musikalischer Botschafter in Europa unterwegs. Die Gegend um die Stadt Krems an der Donau, unweit der österreichischen Bundeshauptstadt Wien gelegen, war das Ziel des diesjährigen Ausflugs.
Bei den Himollanern ist es Tradition, dass man alljährlich, zusammen mit den Angehörigen der Aktiven, zur Ferienzeit einen zweitägigen Ausflug unternimmt. Dabei geht man mit zwei Bussen auf große Fahrt. Ein gefragtes Ziel ist neben den deutschen Landen und Südtirol, sowie Tschechien und Ungarn immer wieder die Alpenrepublik Österreich gewesen. Vom äußersten Westen mit Dornbirn in Vorarlberg bis ins äußerste Burgenland im Osten des Landes wurden bereits Orte sämtlicher Bundesländer mit musikalischen Klängen bedacht. Auch der Österreichische Rundfunk zeigte schon Interesse an der Kapelle aus dem Landkreis Erding. So wurde sie zum Beispiel 2009 zu einem Frühschoppenkonzert mit internationaler Übertragung eingeladen, beim Burgenlandfest in Eisenstadt.
Auch in diesem Jahr ging es für die Taufkirchner wieder nach Österreich ins Kamptal, nahe der Stadt Krems. Die musikalischen Register wurden in den Schau- und Erlebnisgärten Kittenberger in Schiltern (bei der durch ihre Spitzenweine bekannten Stadt Langenlois) gezogen. Mit einem etwa anderthalb Stunden dauernden Programm wurden die Pflanzenwelt und die Gäste von den Klängen eingehüllt. Kurt Müller, der als musikalischer Leiter des Orchesters nach Meran im vorigen Jahr bereits den zweiten Auslandsauftritt der Himolla-Blaskapelle dirigierte, war mit den Leistungen seiner Musiker zufrieden.
Obwohl bei den Ausflügen die Konzerte im Vordergrund stehen, kommt das gesellschaftliche Vergnügen nie zu kurz. Zünftiges Beisammensein, wie diesmal bei einem Heurigen in einem typischen Innenhof eines Weinbauern, lassen die mitreisende Fangruppe jährlich anwachsen. Auch Besichtigungen gehören dazu. Eine Fahrt ging durch die landschaftlich schöne Wachau, und in Krems wurde bei einer Führung und einer Stadtrundfahrt eine Menge Wissen über die Stadt vermittelt. Als Abschluss des diesjährigen Ausfluges wurde das hoch über der Donau gelegene Stift Göttweig angesteuert.