Veröffentlicht am 10.09.2013 00:00

FC Gerolfing : FC Deisenhofen 0:1

Mit einem glücklichen, wenn auch nicht unverdienten 1-0-Sieg kehrten die Blauhemden am Samstag aus Gerolfing zurück.

Nach kurzem Abtasten wurde in der elften Minute Richter von Martin Mayer auf die Reise geschickt, der aber mit dem schwachen linken Fuß den Ball nicht am TW vorbei schießen konnte. Fünf Minuten später köpfte Petereit eine Flanke genau auf den Keeper, was aber für lange Zeit die letzte FCD Chance sein sollte. Danach spielten die Gerolfinger agiler und mit einigen tollen Gelegenheiten, die sie allesamt nicht nutzten.

Links und rechts gingen die Bälle neben das Tor und selbst die Latte hatte sich mit dem FCD verbündet und hielt einen Gerolfinger Schuss auf. Erst kurz vor dem Wechsel kam der FCD mit der nächsten Gelegenheit. Finster lief über Links in den Sechzehner, zog ab und der abgewehrte Ball landete bei Petereit, der den Ball aus fünf Metern einschießen wollte. Ein Gerolfinger, vermutlich im Getümmel etwas verdeckt, wehrte den Ball mit der Hand auf der Linie ab.

Der Schiedsrichter, der eine insgesamt überragende Partie ablieferte, ließ allerdings weiterspielen. Gleich nach dem Wechsel übernahm dann der FCD die Führung durch den emsig arbeitenden Petereit, als er nach einem Paß von Finster in den Strafraum lief und den Torhüter mit einem Schuss ins lange Eck überwandt. Richter hätte kurz darauf alles klar machen können, ließ sich aber etwas zu weit abdrängen. Die Zeit lief den Gastgebern langsam aber sicher davon, die Angriffe wurden planloser und die Streuung der Abschlüsse noch größer. Finster hätte kurz vor Schluss alles klar machen müssen, als er nach einem tollen Zuspiel von Haist deutlich neben das Tor zielte. Letztlich konnte keine Mannschaft mehr einen Treffer landen.

»Insgesamt war das Chancenverhältniss ungefähr 15:5 für Gerolfing. Die Qualität der Möglichkeiten war auf unserer Seite aber deutlich höher. Allerdings hatten wir heute das Glück schon ein bisserl auf unserer Seite. Florian Petereit hat sich heute selbst für seine Geduld und seinen Fleiß belohnt. Der Junge hatte viel Pech mit Verletzungen und brauchte dann eine ganze Weile um den Anschluss wieder herzustellen. Er hat aber nie aufgegeben und immer weitergemacht, dass wurde heute belohnt. Positiv war auch der erste Einsatz von Andreas Martin, der nach knapp einem Jahr seine ersten 30 Minuten bestritt«, so Franz Perneker.

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