Veröffentlicht am 11.09.2013 00:00

FPH 2.0 setzt beim Thema Bahnhofumbau auf die bezirkspolitische Ebene

»Barrierefreiheit ist kein Luxus, sondern eine gesellschaftspolitische Notwendigkeit«, findet der selbst auf den Rollstuhl angewiesene FDP-Bezirkstagskandidat Wolfgang Mathis. 	 (Foto: privat)
»Barrierefreiheit ist kein Luxus, sondern eine gesellschaftspolitische Notwendigkeit«, findet der selbst auf den Rollstuhl angewiesene FDP-Bezirkstagskandidat Wolfgang Mathis. (Foto: privat)
»Barrierefreiheit ist kein Luxus, sondern eine gesellschaftspolitische Notwendigkeit«, findet der selbst auf den Rollstuhl angewiesene FDP-Bezirkstagskandidat Wolfgang Mathis. (Foto: privat)
»Barrierefreiheit ist kein Luxus, sondern eine gesellschaftspolitische Notwendigkeit«, findet der selbst auf den Rollstuhl angewiesene FDP-Bezirkstagskandidat Wolfgang Mathis. (Foto: privat)
»Barrierefreiheit ist kein Luxus, sondern eine gesellschaftspolitische Notwendigkeit«, findet der selbst auf den Rollstuhl angewiesene FDP-Bezirkstagskandidat Wolfgang Mathis. (Foto: privat)

Der weiterhin stockende Umbau des Haarer Bahnhofs erfährt jetzt auch Unterstützung außerhalb des Gemeinderats.

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Das bisher ausschließlich über das Internet agierende Freisinnige Politikforum Haar hat den auf Listenplatz 3 für den Bezirkstag Oberbayern kandidierenden FDP-Politiker Wolfgang Mathis in das Thema eingebunden.

Mathis, der aufgrund von Spätfolgen einer Masernerkrankung selbst auf den Rollstuhl angewiesen ist, kennt die Schwierigkeiten für Rollstuhlfahrer an vielen bayerischen Bahnhöfen aus eigener Erfahrung. »Treppen stellen nicht nur für gehbehinderte Menschen und Senioren, sondern auch für junge Familien mit Kinderwagen ein großes Hindernis bei der Nutzung des ÖPNV dar. Eine Bahnfahrt wird dadurch nicht selten zum Ärgernis«, erläutert Mathis den Nutzen einer barrierefreien Bahnhofgestaltung.

Angeregt vom Gründer des Freisinnigen Politikforums Haar, Dr. Peter Siemsen, verschaffte sich der oberbayerische Bezirkstagskandidat ein Bild von der Situation vor Ort. Angesichts des Wachstums der Gemeinde im Gebiet um Eglfing und dem geplanten Wohnbauprojekt Jugendstilpark sieht Mathis dringenden Handlungsbedarf. Dass ausgerechnet von der Eglfinger Seite kein barrierefreier Zugang zum Bahnhof möglich ist, stehe in deutlichem Widerspruch zur Weiterentwicklung der Gemeinde, so der FDP-Politiker.

Die blockierende Haltung der Bahn bezeichnet Mathis als beschämend für einen Konzern, der in der Öffentlichkeit mit Zukunfts- und Kundenorientierung wirbt. Barrierefreiheit ist kein Luxus, sondern eine gesellschaftspolitische Notwendigkeit, sind sich Siemsen und Mathis einig. »Barrierefreiheit zeigt sich im Handeln, was in diesem Fall den Umbau des Bahnhofs bedeutet«, bekundet der FDP-Kandidat seine Unterstützung für die Bahnhofneugestaltung. Auf Siemsens Frage, wie diese auf Bezirksebene konkret aussehen kann, antwortete er: »Das wird der Wähler am 15. September entscheiden.«

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