Veröffentlicht am 13.09.2013 00:00

Ebersberger Spuren in Österreich und Slowenien

Auf den Spuren Ebersberger Grafen wandelte die Reisegruppe des Historischen Vereins jüngst in Österreich und Slowenien.	 (Foto: Irene Schäfer)
Auf den Spuren Ebersberger Grafen wandelte die Reisegruppe des Historischen Vereins jüngst in Österreich und Slowenien. (Foto: Irene Schäfer)
Auf den Spuren Ebersberger Grafen wandelte die Reisegruppe des Historischen Vereins jüngst in Österreich und Slowenien. (Foto: Irene Schäfer)
Auf den Spuren Ebersberger Grafen wandelte die Reisegruppe des Historischen Vereins jüngst in Österreich und Slowenien. (Foto: Irene Schäfer)
Auf den Spuren Ebersberger Grafen wandelte die Reisegruppe des Historischen Vereins jüngst in Österreich und Slowenien. (Foto: Irene Schäfer)

Auf den Spuren der Grafen von Ebersberg in ihrer Funktion als Markgrafen in Kärnten und der Krain hat sich kürzlich eine Reisegruppe des Historischen Vereins für den Landkreis Ebersberg bewegt. Der Drei-Tage-Ausflug führte die Teilnehmer nach Österreich und Slowenien.

Erstes Ziel der Exkursion war die slowenische Stadt Krainburg, wo sich im elften Jahrhundert hoch über der Save eine Grenzbefestigung der Ebersberger erhob, die damals für die Sicherung des Südostens des Reiches zuständig waren. Nach einer Besichtigung der Altstadt führte die Fahrt weiter nach Friesach, in die älteste Stadt Kärntens, wo die Ausflügler ihr Quartier bezogen.

Von Friesach aus, wo einst jener Graf Walter herrschte, der mit der später heiligmäßig verehrten Hemma von Gurk verheiratet war und der 1035 von dem abgesetzten Herzog Adalbero von Kärnten, einem Sohn der Ebersbergerin Hadamud, erschlagen wurde, ging es am zweiten Tag zunächst zur imposant auf einem Felsen thronenden Burg Hochosterwitz. Die Reisenden besuchten außerdem den sogenannten Herzogsstuhl, einen in freier Flur stehenden Steinsitz, auf dem vom Hochmittelalter bis in die frühe Neuzeit die Kärntner Landesherren inthronisiert wurden.

Als weitere Anlaufstationen standen eine Besichtigung der geschichtsmächtigen Wallfahrtskirche Maria Saal, ein Spaziergang durch die vormalige Handelsstadt St. Veit, ein Besuch der römerzeitlichen Ausgrabungen auf dem Magdalensberg und eine Erkundung der noch heute von einem Mauerring umfangenen Friesacher Altstadt auf dem Programm.

Am Abschlusstag galt das Interesse der Geschichtsfreunde schließlich noch dem Schloss Straßburg als der einstmaligen Residenz der Bischöfe von Gurk und dem kunsthistorisch bedeutsamen Gurker Dom als dem Mittelpunkt des »Hemma-Landes«, ehe sie reich an Eindrücken ihre Heimreise antraten.

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