Veröffentlicht am 22.06.2012 00:00

Bogenhausen · Nadelöhr Prinz-Eugen-Park


Von red
Durch die Tramlinien 16 und 18 von und nach St. Emmeram ist das künftige Stadtviertel Prinz-Eugen-Park mit öffentlichen Verkehrsmitteln bereits heute gut angeschlossen. 	 (Foto: ikb)
Durch die Tramlinien 16 und 18 von und nach St. Emmeram ist das künftige Stadtviertel Prinz-Eugen-Park mit öffentlichen Verkehrsmitteln bereits heute gut angeschlossen. (Foto: ikb)
Durch die Tramlinien 16 und 18 von und nach St. Emmeram ist das künftige Stadtviertel Prinz-Eugen-Park mit öffentlichen Verkehrsmitteln bereits heute gut angeschlossen. (Foto: ikb)
Durch die Tramlinien 16 und 18 von und nach St. Emmeram ist das künftige Stadtviertel Prinz-Eugen-Park mit öffentlichen Verkehrsmitteln bereits heute gut angeschlossen. (Foto: ikb)
Durch die Tramlinien 16 und 18 von und nach St. Emmeram ist das künftige Stadtviertel Prinz-Eugen-Park mit öffentlichen Verkehrsmitteln bereits heute gut angeschlossen. (Foto: ikb)

Eine Projektpräsentation, drei Informationsrunden mit Bürgern, elf Varianten zur Straßenerschließung, diverse Verkehrszählungen und schier endlose Debatten im Bezirksausschuss (BA) – aber jetzt scheint es endlich vorwärts zu gehen beim künftigen Wohnquartier Prinz-Eugen-Park an der Cosimastraße in Englschalking.

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Der BA stimmte einhellig dem Bebauungsplanentwurf samt zwei möglichen Anbindungsmodellen zu; favorisiert wurde außerdem mit einer Stimme Mehrheit eine Einbahnstraßenregelung. Nun ist der Weg frei, dass sich der Stadtrat noch vor der Sommerpause mit den Planungen befassen und dann entscheiden kann. Voraussichtlich im September kan der Bogenhauser BA dann zur Entscheidung Stellung beziehen.

Auf dem ehemaligen, knapp 30 Hektar großen einstigen Kasernengelände ist eine Siedlung mit 1.800 Wohnungen für 3.500 bis 4.000 Menschen geplant, mit Grundschule, Mehrzweckhalle und mehreren Kindertageseinrichtungen sowie dem lang ersehnten Kulturbürgerhaus.

Streit- und Knackpunkt des Vorhabens war und wird wohl noch viele Jahre lang die Verkehrsanbindung sein. Die vom Planungsreferat beauftragten Verkehrsforscher rechnen mit zusätzlich 9.000 Autofahrten täglich, die aus zwei Zu- und Abfahrten in beide Richtungen von und zur Cosimastraße führen. Das missfällt den Anliegern dieser Hauptverbindung, in deren Mitte die Gleise der Tramlinie St. Emmeram verlaufen. Auch die Bewohner des angrenzenden Wagner-Viertels protestierten, sie befürchten Schleichverkehr. Eine zusätzliche Erschließung im Osten hin zur Freischützstraße wurde erwogen, jedoch von Bürgern, Kommunalpolitikern und Experten abgelehnt.

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