Mit einem 6:1 Sieg gegen den SV Herakles II konnte die erste Mannschaft des TSV Moosach am Sonntagnachmittag ihre Spitzenposition in der Kreisklasse behaupten. Die Partie begann mit einem Paukenschlag.
Der Sekundenzeiger der Match-Uhrhatte noch keine ganze Umdrehung zurückgelegt, da schlug es schon zum ersten Mal im Tor der Gäste ein. Martin Stapel hatte erkannt, dass der griechische Torwart etwas zu weit vor seinem Kasten stand und zog aus knapp 25 Metern ab. Das Leder schlug fulminant im linken Kreuzeck ein.
Immer wieder die Grün-Weißen
Herakles hatte nach etwa zehn Minuten eine gute Möglichkeit zum Ausgleich, als ein Kopfball nur um Haaresbreite das Moosacher Tor verfehlte. Dann kamen aber wieder die Grün-Weißen. Eine Kombination über den rechten Flügel schloss Flo Hanemann wenig später mit seinem linken Fuß gekonnt ab. Bobby Disic hatte diesen Treffer glänzend vorbereitet. Es folgte ein Doppelschlag nach knapp 20 Minuten Spielzeit: Erst bezwang Martin Stapel mit einem Flachschuss den Gäste-Keeper zum 3:0 Flo Hanemann war zuvor gefoult worden, der gut leitende Schiedsrichter erkannte aber weitsichtig auf Vorteil und unterbrach das Spiel nicht. Auch der darauf folgende Moosacher Angriff wurde erfolgreich abgeschlossen. Bobby Disic schickte mit einem Pass Andi Wagner auf die Reise, der frei vor dem Torwart eiskalt zum 4:0 vollstreckte. Das 5:0 erzielte Michi Flederer in der 36. Minute mit einer unhalt-baren Bogenlampe ins linke Kreuzeck.
Trotz der fünf Gegentreffer steckten die griechischen Gäste niemals auf und versuchten immer wieder, selbst gefährliche Aktionen nach vorne einzuleiten. Ihr Ehrgeiz wurde mit dem Anschlusstreffer zum 5:1 in der 50. Minute belohnt.
Es war der achte Sieg in Folge
Am Rande sei vermerkt, dass hierbei drei erfahrene Moosacher Abwehrrecken äußerst »alt« aussahen. Dennoch war das Spiel nun gelaufen. Den Schlusspunkt setzte Florian Hanemann mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag zum 6:1 - Endstand in der 75. Minute.
Nach dem Schlusspfiff konnte der achte Sieg in Folge des TSV Moosach- Hartmannshofen gefeiert werden. Erfreulich vermerkt wuerde außerdem, dass sich das Kranken- und Verletzungslazarett der Grün-Weißen nun langsam wieder zu lichten scheint.