Bis zu den Kickern der Spielvereinigung Unterhaching in der Dritten Liga ist das mögliche Märchen aus 1001 Nacht des Einstiegs eines finanziellen Potentaten aus Arabien offenbar noch nicht durchgedrungen:
News der SpVgg Unterhaching Saison 2011/2012
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bei der deftigen Hachinger 1:5-Pleite im letzten Spiel in Chemnitz war von Aufbruchstimmung wenig, von altbekannter Schwäche auf fremden Plätzen mit der achten Auswärtsniederlage in Serie dagegen umso mehr zu sehen. Vor dem Hintergrund einer womöglich wirtschaftlich güldenen Zukunft hinkt die traurige Realität des Tagesgeschäfts noch deutlich hinterher: angesichts von Platz 16 und einer näher rückenden Abstiegszone steht bei den Hachingern in dieser Woche nach Aussage von Trainer Heiko Herrlich allein die Vorbereitung auf richtungsweisende Partien im Vordergrund.
Nach dem witterungsbedingten Ausfall des für letzten Samstag geplanten Keller-Duells gegen Rot-Weiß Oberhausen (Nachholtermin noch offen) müssen die Rot-Blauen bereits an diesem Dienstag zum schweren Auswärtsmatch bei Kickers Offenbach antreten (erst nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe beendet). Nicht weniger wichtig ist der Auftritt am kommenden Samstag ab 14 Uhr: dann gastiert der Tabellenvorletzte Carl Zeiss Jena zum nächsten Schlager im Abstiegskampf im Hachinger Sportpark. Trotz drängender Tagesaufgaben bleibt aber festzuhalten: die Zeichen stehen bei den Blau-Roten angesichts eklatanter Finanznöte auf Wandel: der Wüstensturm könnte bald schon neue Lebenskraft in den Sportpark blasen. Allerdings: der noch vorsichtigen Freude der Geschäftsführung und des Präsidenten Englbert Kupka steht noch viel Skepsis seitens der Fans gegenüber. Und: siegen muss immer noch die Mannschaft, um die Dritte Liga zu halten und in Zukunft zumindest wieder von Bundesliga Zwei träumen zu können.
Hilfe vom Persischen Golf?