Im Taufkirchner Rathaus rumort es immer noch gewaltig. Indes, Bürgermeister Jörg Pötke (ILT) will den Weg weiter gemeinsam mit den Mitarbeitern des Rathauses gehen.
Er selbst räumte ein, das ein- oder andere Mal nicht korrekt in Ton und Umfang Kritik geübt zu haben, zumal auch Mitarbeiter betroffen waren, die ihre Arbeit tadellos nachkommen. Dennoch wolle er daran festhalten, festgestellte Missstände unter den Mitarbeitern nicht weiter hinzunehmen. So listet der Taufkirchner Rathauschef eine Reihe von Verfehlungen auf, die durch Mitarbeiter begangen wurden: »Bei einem Außendienstmitarbeiter wurde nicht eingeschritten, der sich regelmäßig während der Arbeitszeit durch andere Mitarbeiter zur Brotzeit außerhalb des Rathauses hin- und herfahren ließ.
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Durch Nachlässigkeiten eines Mitarbeiters entstand der Gemeinde ein Schaden von zirka 120.000 Euro. Die Arbeit eines Mitarbeiters wurde vom zuständigen Vorgesetzten nicht wirksam überprüft. Allein einem Zufall ist es zu verdanken, dass die Gemeinde keinen Gebührenverlust im fünfstelligen Bereich wegen Verjährung beklagen muss, was nur durch Abordnung eines anderen Mitarbeiters bzw. Mehrarbeit gelang.«
Um die verfahrene Situation wieder zu beruhigen, soll nun ein Mediator die Konfliktparteien an einen Tisch bringen. Zuvor versprach sich der Rathauschef bei allen zu entschuldigen, wo dies angemessen und nötig sei. »Für alle Punkte sind Mitarbeiter aus dem Erdgeschoss zuständig. Gleichwohl wiederhole ich, dass meine Reaktion nicht angemessen war, insbesondere gegenüber denjenigen, die dort täglich tadellos arbeiten. Ich werde mich bei allen persönlich entschuldigen«, so Pötke. hw