Die weibliche A-Jugend des TSV Mainburg spielte im Handball gegen den TSV Schleißheim 18 : 18. Mit nur neun Spielerinnen trat die weibliche A-Jugend des TSV Schleißheim die Fahrt nach Mainburg an.
Stau auf der Autobahn und die gewählte Umfahrung Richtung Mainburg sorgte dafür, dass die komplette Mannschaft relativ knapp vor Spielbeginn ankam. Erfreulicherweise erhielten die Gäste noch eine genügende Aufwärmzeit vor Spielbeginn.
Die Schleißheimerinnen gingen rasch mit 1:0 in Führung, ehe es gewaltig über sie hereinbrach. Kein Ball fand mehr den Weg ins Tor und Mainburg erzielte acht Tore in Folge, ehe es den TSV-Mädels gelang, endlich wieder Anschluss zu finden. Zu harmlos und auch unkonzentriert waren bis zum 8:1 Rückstand die Würfe auf das Mainburger Tor gewesen.
Doch wer gedacht hat, das sei es gewesen, der hat sich gründlich geirrt. Mit nur noch fünf Toren Rückstand (12:7) wurden die Seiten gewechselt. Die Umstellung in der Abwehr mit Sarah Holzner auf der vorgezogenen Position und eine insgesamt aufopferungsvoll kämpfende Mannschaft brachte den Umschwung. Mainburg hatte immer wieder große Probleme, zum Torwurf zu kommen, da die Schleißheimer Mädels äußerst couragiert, aber fair im Kollektiv rackerten. Luci Eckl im Tor entschärfte zudem noch etliche Würfe auf das Schleißheimer Gehäuse. Steffi Hain verwandelte alle acht Strafwürfe souverän.
Im Angriff hielt sich die Mannschaft diszipliniert an die Vorgaben und holte so Zug um Zug auf, ging sogar kurz vor Spielende mit 17:16 in Führung. Mainburg konnte ausgleichen, Schleißheim wiederum den Führungstreffer erzielen. Leider wurde dem Team der Sieg durch eine umstrittene Entscheidung des Unparteiischen genommen. Doch verteidigten sie bis zum Schlusspfiff das verdiente Unentschieden.