Veröffentlicht am 18.05.2011 00:00

Ebersberg · Angelika Niebler ist Kreisvorsitzende

Die Vaterstettener Europaabgeordnete Angelika Niebler wurde am vergangenen Samstag mit 96,1 Prozent zur Kreisvorsitzenden der CSU in Ebersberg gewählt. Sie löst damit die Landtagsabgeordnete Christa Stewens ab, die dieses Amt acht Jahre lang inne hatte. Niebler kündigte neue Akzente an: »Mein Ziel ist es, die Stellung der CSU als prägende Kraft im Landkreis auszubauen.« Organisatorisch und inhaltlich wolle sie die CSU weiterentwickeln.

»Der Kreis Ebersberg steht wirtschaftlich gut da. Trotzdem gibt es Schwachstellen, die wir angehen müssen.« Als Beispiel nannte Niebler die »weißen Flecken« auf der Landkarte bei Internet-Verbindungen. Niebler zeigte sich überzeugt, dass die CSU als Motor fungieren könne. Tatkräftige Unterstützung dürfte sie von ihren neu gewählten Stellvertretern bekommen: Erstmals zieht die Kirchseeoner Ortsvorsitzende Barbara Burgmayr in den Vorstand ein. Auch Tobias Scheller, Kreisvorsitzender der Jungen Union aus Oberpframmern, freut sich auf seine neue Aufgabe im Kreisvorstand. Mit dem Grafinger Bezirksrat Thomas Huber hat die Kreis-CSU einen bewährten Aktivposten in der Vorstandschaft. Gleiches gilt für den Asslinger Bernhard Wieser, der seit vielen Jahren aktiv als Kreisrat in Ebersberg Akzente setzt.

Neues Amt mit »Hingabe erfüllen«

Auf eine neue Kandidatur als Stellvertreter verzichteten Landrat Gottlieb Fauth, der dem Kreisvorstand ohnehin in seiner Funktion als Landrat angehören wird sowie auch seine Stellvertreterin Magda Föstl. Angelika Niebler betonte, dass sie ihr neues Amt mit Hingabe erfüllen werde: »Ich bin im Kreis Ebersberg tief verwurzelt, hier ist meine Heimat.« Deswegen engagiere sie sich seit nunmehr 15 Jahren als Mitglied im Kreistag. Als Abgeordnete im Europäischen Parlament habe sie stets die Bedürfnisse der Bürger im Blick. Um auf europäischer Ebene Entscheidungen treffen zu können, müsse man wissen, welche regionalen Themen die Menschen bewegten. Als Kreisvorsitzende könne sie dies noch besser kanalisieren: »Politik beginnt schließlich im Lokalen.«

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