In der Mohr-Villa, Situlistraße 73, Gewölbesaal, wird am Freitag, 7. Januar, um 19 Uhr die Ausstellung »natur & konstrukt« mit Werken von Friedrich Wagner eröffnet. Wagner zeigt etwa 40 Ölbilder und Aquarelle. Motive sind Landschaften und gegenstandslose Materialbilder. Die Landschaften sind nach den Jahreszeiten geordnet.
Die meisten Motive stammen aus seiner neuen Heimat Mecklenburg-Vorpommern. Dort wohnt der Münchner seit etwa zwölf Jahren. Die Winterbilder entstanden 2009/10. Der kalte und lange Winter im Norden Deutschlands zwang ihn ins Atelier. In den Frühlingsbildern will Wagner das helle Grün der Mischwälder zeigen, die ihn umgeben. Sommerbilder sind dem Meer, den Raps- und Mohnblumenfeldern sowie den Sommerblumen gewidmet. Die Herbstbilder zeigen Motive aus Kyoto während des Höhepunktes der Ahornfärbung in Japan. Sie entstanden im November 2009 während eines Japan-Aufenthalts.
Seine Landschafts- und Blumenbilder brauchen keine Erläuterungen zum Verständnis. Die Materialbilder sind das abstrakte Gegenstück zu den Landschaftsbildern. Wagner spielt dabei mit den Materialien des Malers also Papier und Farben. Der Reiz liegt für ihn im Wechselspiel von Hell und Dunkel und dem Formenreichtum.
Die Ausstellung ist geöffnet vom 7. bis 30. Januar, Mittwoch und Donnerstag von 11 bis 15 Uhr und nach Vereinbarung, freitags 11 bis 15 und sonntags 17 bis 20 Uhr.