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Veröffentlicht am 28.11.2017 09:05

Neu im Amt


Von Ulrike Seiffert
Die neue Stadtteilmanagerin Katrin Englert hat sich viel vorgenommen: Einzelhandel stärken, ein Pasinger Netzwerk aufbauen, Gespräche führen, mit offenem Ohr für Pasing da sein. Dies alles soll in enger Absprache mit der Lokalpolitik erfolgen. BA-Vorsitzender Romanus Scholz sicherte die Unterstützung des BA zu. (Foto: us)
Die neue Stadtteilmanagerin Katrin Englert hat sich viel vorgenommen: Einzelhandel stärken, ein Pasinger Netzwerk aufbauen, Gespräche führen, mit offenem Ohr für Pasing da sein. Dies alles soll in enger Absprache mit der Lokalpolitik erfolgen. BA-Vorsitzender Romanus Scholz sicherte die Unterstützung des BA zu. (Foto: us)
Die neue Stadtteilmanagerin Katrin Englert hat sich viel vorgenommen: Einzelhandel stärken, ein Pasinger Netzwerk aufbauen, Gespräche führen, mit offenem Ohr für Pasing da sein. Dies alles soll in enger Absprache mit der Lokalpolitik erfolgen. BA-Vorsitzender Romanus Scholz sicherte die Unterstützung des BA zu. (Foto: us)
Die neue Stadtteilmanagerin Katrin Englert hat sich viel vorgenommen: Einzelhandel stärken, ein Pasinger Netzwerk aufbauen, Gespräche führen, mit offenem Ohr für Pasing da sein. Dies alles soll in enger Absprache mit der Lokalpolitik erfolgen. BA-Vorsitzender Romanus Scholz sicherte die Unterstützung des BA zu. (Foto: us)
Die neue Stadtteilmanagerin Katrin Englert hat sich viel vorgenommen: Einzelhandel stärken, ein Pasinger Netzwerk aufbauen, Gespräche führen, mit offenem Ohr für Pasing da sein. Dies alles soll in enger Absprache mit der Lokalpolitik erfolgen. BA-Vorsitzender Romanus Scholz sicherte die Unterstützung des BA zu. (Foto: us)

Das Städtebauförderungsprogramm „Aktive Stadt“ von Bund und Land gibt es seit 2010 für Pasing und sollte zum einen Standortförderung für die Einzelhändler sein (mit immerhin rund 35.000 Quadratmetern Gesamtfläche), zum anderen Grundstücksbesitzer und Hauseigentümer ins Boot holen. Das Ziel: angenehmes Stadtklima mit lebendigem Geschäftemix und hoher Aufenthaltsqualität in den Straßen. Dafür hatte die verantwortliche Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung GmbH (mgs) als hundertprozentige Tochter der Landeshauptstadt eigens ein Stadtteilbüro eröffnet und 2010 Christian Bitter als Stadtteilmanager eingesetzt.

Dieser sprach von einem „Umdenken pro Pasing“ und „Gemeinschaftsgefühl für den Stadtteil“. 2014 übernahm Joachim Vossen den Managersessel. Als ausgewiesener Experte und Lehrstuhlinhaber für Wirtschaftsgeographie und Tourismusförderung weckte er viele Hoffnungen. Doch 2016 gab er vor dem Bezirksausschuss 21 (BA) an, „leider konnten wir kaum Ergebnisse registrieren.“ So schmiss auch er das Handtuch.

Hauptaufgabe: Einzelhandel stärken

Seit 1. Oktober hat Pasing eine neue Stadtteilmanagerin. Katrin Englert ist zwar Diplom-Geografin. Einen akademischen Anspruch wie ihr Vorgänger hat sie aber nicht, sondern sie sieht den Job von seiner praktischen Seite. Erfahrungen aus dem Stadtmarketing und als Wirtschaftsförderin unter anderem im Rathaus von Neumarkt in der Oberpfalz bringt sie mit. Darüber hinaus kennt sie den Einzelhandel. „Ich bin dort groß geworden, meine Eltern hatten ein Geschäft“, sagt die geborene Untermenzingerin. „Ich weiß, was es heißt, eine Baustelle vor der Ladentür zu haben und den Kunden keine Parkplätze mehr bieten zu können.“

Auch Pasing als beliebtes Ziel im Münchner Westen habe sie „seit klein auf im Kopf“. „Ich kenne hier praktisch alle Geschäfte. Mir liegt es am Herzen, dass Pasing sein Flair und seine Attraktivität bewahrt.“ Ihre Hauptaufgabe sieht sie in der Betreuung und Stärkung des Einzelhandels. „Dafür will ich gut erreichbar sein“, so Englert und ergänzt: „Mir ist es wichtig, auf den Einzelhandel zuzugehen.“ Obwohl sie erst knapp zwei Monate im Amt ist, hat sie bereits einen regelmäßigen Jour fixe mit dem Gewerbeverein Aktives Pasing e.V. installiert. Zur Dezember-Sitzung wird sie sich auch ganz offiziell im Bezirksausschuss 21 (BA) vorstellen.

Pasing-Allianz

„Ich möchte viel bewegen“, sagt sie. „Dazu gehört vor allem, dass sich ein starkes Netzwerk für Pasing bildet. Geschäftsleute, Freiberufler, Lokalpolitiker, Vereine – alle sollen für Pasing an einem Strang ziehen. Es ist mein Ziel, diesem Netzwerk einen Rahmen zu geben.“ Fürs Erste plant sie kleinere Aktionen, wie den Nikolaustag der Pasinger Geschäfte am 6. Dezember. Auch ein Wiederaufleben des Gesundheitstags und des Pasing Samstags hat sie sich vorgenommen. Vielleicht ist sogar eine Shopping-Broschüre für die Pasinger Geschäfte drin.

Viel Zeit bleibt Englert dafür nicht. Anders als ihre Vorgänger muss sie von vornherein damit umgehen, dass der Job auf die nächsten zwei Jahre begrenzt ist. Solange läuft das Städtebauförderungsprogramm „Aktive Stadt“ für Pasing noch. „Die jahrelange Umgestaltung hat viel Kraft, Geld und Nerven gefordert. Ich möchte zeigen, dass sich die Ausdauer gelohnt hat. Pasing hat sich durch alle Widrigkeiten gut durchgekämpft. Darauf kann man aufbauen!“, betont sie. „Ich will die Pasinger motivieren, den Wandel selbst zu gestalten. Das hat Pasing verdient!“

Der Stadtteilladen befindet sich in der Gleichmannstraße 5a und ist dienstags von 9 bis 14 Uhr, mittwochs von 8.30 bis 14 Uhr und donnerstags von 8.30 bis 16 Uhr geöffnet. Weitere Infos sind unter https://aktive-zentren-pasing.de nachzulesen.

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