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Veröffentlicht am 16.07.2017 09:28

„Das ist keine Einbahnstraße”


Johannes Beetz
Johannes Beetz
Chefredakteur
seit 1999 bei der Gruppe der Münchner Wochenanzeiger
Mitarbeit im Arbeitskreis Redaktion des Bundesverbands kostenloser Wochenzeitungen (BVDA)
Gewinner des Dietrich-Oppenberg-Medienpreises 2017 (Stiftung Lesen)
Studenten der LMU besuchten mit ihrem Dozenten Dr. Bernhard Goodwin (links) die Münchner Wochenanzeiger mit Chefredakteur Johannes Beetz (hinten rechts). (Foto: eis)
Studenten der LMU besuchten mit ihrem Dozenten Dr. Bernhard Goodwin (links) die Münchner Wochenanzeiger mit Chefredakteur Johannes Beetz (hinten rechts). (Foto: eis)
Studenten der LMU besuchten mit ihrem Dozenten Dr. Bernhard Goodwin (links) die Münchner Wochenanzeiger mit Chefredakteur Johannes Beetz (hinten rechts). (Foto: eis)
Studenten der LMU besuchten mit ihrem Dozenten Dr. Bernhard Goodwin (links) die Münchner Wochenanzeiger mit Chefredakteur Johannes Beetz (hinten rechts). (Foto: eis)
Studenten der LMU besuchten mit ihrem Dozenten Dr. Bernhard Goodwin (links) die Münchner Wochenanzeiger mit Chefredakteur Johannes Beetz (hinten rechts). (Foto: eis)

Sie wollen Pressesprecher werden, PR-Strategen, Online-Redakteure, Werbefachleute: Studenten des Fachbereichs Kommunikationswissenschaft und Medienforschung an der Ludwig-Maximilian-Universität. Dort wird der nächsten Generation von Medienmachern nicht nur „graue Theorie” vermittelt. Ebenso wichtig sind die Praxis und der Arbeitsalltag - zum Beispiel in der Redaktion einer Anzeigenzeitung. Mit ihrem Dozenten Dr. Bernhard Goodwin besuchte die junge Studentengruppe die Münchner Wochenanzeiger und diskutierte u.a. mit Chefredakteur Johannes Beetz. Welche Rolle spielen Anzeigenzeitungen in einer vielfältigen Medienlandschaft? Welchen Wert haben „gute” Nachrichten? „Verkaufen” sich schlechte Nachrichten wirklich besser als realistische? Warum braucht Wahrheit mehr Zeit als sich „soziale” Medien lassen? Wie unterscheiden sich die Erwartungen der Generationen an Medien?

„Als Dozent an der Universität weiß ich, dass Wissensvermittlung keine Einbahnstraße ist. Für mich bedeutet mein Job, gemeinsam mit den Studierenden Wissen zu erarbeiten. Da lerne ich häufig auch viel dabei, gerade dann, wenn ich die Chance habe, im Austausch mit erfahrenen Leuten aus der Praxis zu sein”, erklärte Dr. Bernhard Goodwin, der den Kurs betreute. „In meinem Fachbereich geht es um Kommunikation: Da ergänzen sich die Generationen wunderbar, weil jeder andere Erfahrungen mit an den Tisch bringt. Was in der Universität gut funktioniert, ist für mich auch ein Rezept in der Gesellschaft - wenn wir uns gegenseitig respektieren und zuhören, kann Zusammenhalt gelingen. Nur wenn wir zusammenhalten, werden wir die Herausforderungen unserer Zeit meistern können.”

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