Veröffentlicht am 08.07.2017 20:16

IMMA berät, schützt und hilft


Von Janina Rüb
Lass dir nicht einreden, dass du schuld bist. (Foto: Imma)
Lass dir nicht einreden, dass du schuld bist. (Foto: Imma)
Lass dir nicht einreden, dass du schuld bist. (Foto: Imma)
Lass dir nicht einreden, dass du schuld bist. (Foto: Imma)
Lass dir nicht einreden, dass du schuld bist. (Foto: Imma)

IMMA unterstützt junge Frauen in vielen Bereichen. Egal, ob es um (sexuelle) Gewalt, Zwangsheirat, Probleme /Konflikte in der Familie, Flucht, Schulprobleme oder ein Coming Out geht: IMMA bietet für alle Fälle Hilfe an. Der Verein unterhält neun Einrichtungen, die sich verschiedenen Themenbereichen widmen: entweder präventiv, im direkten Kontakt helfend oder auch durch die Zufluchtstelle und die weiteren stationären Angebote, bei denen jungen Frauen auch eine vorübergehende oder längerfristige Wohnmöglichkeit geboten wird.

Unterschiedliche Lebenslagen

Regina Schmitt, Sozialpädagogin in der Zufluchtstelle, erklärt, dass die Beweggründe junger Frauen und daher auch das Hilfsangebot von IMMA sehr unterschiedlich seien. Die Beweggründe, sich an IMMA zu wenden. reichen von Schulproblemen bis hin zu häuslicher, sexueller Gewalt oder allgemeinen Freiheitseinschränkungen. Letzteres führe junge Frauen zum Beispiel dazu, sich bei der Zufluchtstelle zu melden. Die Zufluchtstelle ist eine anonyme Schutzstelle, die Mädchen und jungen Frauen in akuten Notlagen aufnimmt und diese betreut.

Die Beratungsstelle der IMMA dient als Ansprechpartnerin bei jeglichen Problemen und hilft auch Angehörigen und mit pädagogischen / psychosozialen Fachkräften weiter.

Bewusstsein wecken

Außerdem setzt sich IMMA mit z.B. den Zora-Gruppen dafür ein, durch Gewaltprävention und Trainings Wege aus der Gewalt aufzuzeigen. Darüber hinaus wird politische Arbeit in Gremien gemacht, erklärt Regina Schmitt. Themen hierbei seien z.B. sexistische Werbung, die Gleichstellung von Mann und Frau, Übergriffe im Alltag oder Stereotype in Berufsbildern. In diesem Zusammenhang ist 2016 auch ihre Kampagne „NEIN zu Anmache und Belästigung!” entstanden, die das Bewusstsein gestärkt hat, dass die Schuld von davon Betroffenen nie bei diesen selbst liegt.

Kontakt und mehr Info: www.imma.de .

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