Veröffentlicht am 08.06.2017 14:06

„Naturnahe Beisetzung“


Von sb
Auch in Karlsfeld solle es bald einen Friedwald geben, fordern die beiden Gemeinderäte Mechthild Hofner und Holger Linde. (Foto: Cekora/ pixelio.de)
Auch in Karlsfeld solle es bald einen Friedwald geben, fordern die beiden Gemeinderäte Mechthild Hofner und Holger Linde. (Foto: Cekora/ pixelio.de)
Auch in Karlsfeld solle es bald einen Friedwald geben, fordern die beiden Gemeinderäte Mechthild Hofner und Holger Linde. (Foto: Cekora/ pixelio.de)
Auch in Karlsfeld solle es bald einen Friedwald geben, fordern die beiden Gemeinderäte Mechthild Hofner und Holger Linde. (Foto: Cekora/ pixelio.de)
Auch in Karlsfeld solle es bald einen Friedwald geben, fordern die beiden Gemeinderäte Mechthild Hofner und Holger Linde. (Foto: Cekora/ pixelio.de)

Geht es nach den Gemeinderäten Mechthild Hofner (Bündnis für Karlsfeld) und Holger Linde (CSU) dann soll es in Karlsfeld bald einen Friedwald beziehungsweise einen Naturfriedhof geben. „Bayerns Friedhöfe sind im Wandel, es werden überwiegend Urnenbeisetzungen statt Erdbestattungen gewünscht. In Karlsfeld sind bereits zwei Drittel der Bestattungen Urnenbeisetzungen“, erklären sie in ihrem gemeinsamen Antrag. „Auch die Möglichkeit einer würdevollen Bestattung unter Bäumen wird immer häufiger von unseren Bürgern angefragt.

Der Karlsfelder Friedhof bietet heute schon mehrere Arten der Bestattung an, jedoch fehle bisher eine „naturnahe Beisetzung“ in einem Friedwald oder einem Naturfriedhof. „Da im bestehenden Friedhof wahrscheinlich keine geeigneten Flächen vorhanden sind, beantragen wir die Prüfung von möglichen Standorten, die Ausweisung als Sonderfläche Naturfriedhof, die Planung eines Friedwaldes/ Naturfriedhofes und die Erstellung eines Friedwaldes/Naturfriedhofes“, so Mechthild Hofner und Holger Linde.

Als Friedwald oder auch Bestattungswald wird eine festgelegte Waldfläche außerhalb traditioneller Friehöfe bezeichnet, in der eine Beisetzung von Totenasche möglich ist. Die jeweilige Grabstätte kann von den Hinterbliebenen besucht werden, sie ist örtlich fixiert, jedoch nicht als Grab erkennbar und kann auch nicht individuell gepflegt werden.

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