Veröffentlicht am 25.10.2016 09:53

Intelligenter Lichtmasten


Von Patrizia Steipe
Zum ersten Mal machen die Lichtwochen Station im Stadtteillabor in der Radolfzeller Straße. (Foto: pi)
Zum ersten Mal machen die Lichtwochen Station im Stadtteillabor in der Radolfzeller Straße. (Foto: pi)
Zum ersten Mal machen die Lichtwochen Station im Stadtteillabor in der Radolfzeller Straße. (Foto: pi)
Zum ersten Mal machen die Lichtwochen Station im Stadtteillabor in der Radolfzeller Straße. (Foto: pi)
Zum ersten Mal machen die Lichtwochen Station im Stadtteillabor in der Radolfzeller Straße. (Foto: pi)

Es klingt wie aus einem Science-Fiction-Roman: „intelligente“ Lichtmasten, die Daten für Verkehr, Wetter und Umwelt erfassen können und noch dazu mit Wlan ausgestattet sind. Im Rahmen des EU-Förderprojekts „Smarter Together“ sollen diese Masten bald Realität werden. Neuaubing und Westkreuz soll der erste Stadtteil in München sein, in dem diese innovativen Lichtmasten im Regelbetrieb eingesetzt werden.

Schnellstes Verkehrsmittel wird berechnet

Am Samstag, 29. Oktober, zwischen 13 und 17 Uhr sind alle Bürger eingeladen, sich im Rahmen der Lichtwoche München im Stadtteillabor Westkreuz, Radolfzeller Straße 5a, 1.Stock, über diese innovative Straßenbeleuchtung für Neuaubing und Westkreuz zu informieren. Experten stellen dort den ersten Prototypen eines „intelligenten“ Lichtmastens vor. Neben einer adaptiven Beleuchtung sollen die Lichtmasten gleichzeitig verschiedene Informationen aus Umwelt, Wetter und Verkehr erfassen können. Diese Daten können wiederum Basis für verschiedene Anwendungen und mobile Dienste sein – auch in Echtzeit – sowohl für Bürger als auch für die Stadtplanung. So könnte beispielsweise in Verbindung mit einer App die Wahl der Verkehrsmittel optimiert werden. Die Nutzer können sich dabei berechnen lassen, mit welchem Verkehrsmittel sie ihr Ziel am schnellsten erreichen können oder bei welcher Fahrt der geringste Co2-Ausstoß verursacht wird.

In Vorträgen und Präsentationen wollen die Experten den Teilnehmern die Idee hinter dem Projekt „Smart City“ und dem Beleuchtungskonzept „Smart Lighting“ für ihren Stadtteil erläutern. Zusätzlich werden Ideen und Möglichkeiten der Anwendung rund um die neuen Lichtmasten vorgestellt. Anschließend stellen sich die Experten den Fragen und Anmerkungen der Bürger. Zu Beginn der Veranstaltung spricht der Vorsitzende des Bezirksausschusses 22, Sebastian Kriesel, ein Grußwort. Während sich die Erwachsenen über die technischen Innovationen informieren, gibt es für Kinder von sechs bis zehn Jahren einen Lichtexperimentier-Workshop. Die Kinder können dabei verblüffende und erhellende Experimente durchführen.

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