Hell und wohnlich
Seit Dezember 2015 besteht nun schon die Gemeinschaftsunterkunft Mainaustraße im Stadtbezirk 22 Aubing-Lochhausen-Langwied, betreut von der Landshauptstadt München als Betreiber, und der AWO München-Stadt, im Rahmen der Sozialberatung. Lebten die rund 190 Geflüchteten anfangs in zwei Leichtbauhallen, konnten diese bereits im Juli durch einen hellen, wohnlichen Neubau ersetzt werden. Der wurde Mitte September nun feierlich eröffnet.
300 Gäste begrüßte Stadträtin Verena Dietl, Sozialreferentin Dorothee Schiwy und der Leiter des Amtes für Wohnen und Migration, Rudolf Stummvoll. Auch der Geschäftsführer der AWO München-Stadt, Christoph Frey, der Vorsitzende des Bezirksausschusses 22, Sebastian Kriesel, und die Vertreterin des Helferkreises, Anne Hirschmann richteten ein Grußwort an Bewohner und Besucher.
Fest der Begegnung
Beim interkulturellen Buffet konnten im Anschluss arabische, afghanische und afrikanische genauso wie deutsche und bayerische Speisen gekostet werden. Die kulturelle Vielfalt spiegelt sich aber auch an verschiedenen Ständen wider, Gäste lernten, ihren Namen auf „dari” zu schreiben oder wurden in die Kunst der Henna-Malerei eingeführt. Das Spielmobil München Stadt ließ derweil Kinderherzen höher schlagen. Auch für die musikalische Unterhaltung war mit dem Chor der Adventskirche Neuaubing, einem afrikanischer Chor aus Bewohnern und Mitarbeitern sowie arabischen und afghanischen Tänzen gesorgt.
Die Landeshauptstadt München, die Sozialberatung AWO München-Stadt und der Helferkreis Mainaustraße informierten an einem gemeinsamen Infostand über die Arbeit in der Unterkunft. Im Rahmen einer Zimmerführung konnten Besucher kleine Eindrücke vom Leben der Bewohner erlangen. Die Gemeinschaftsunterkunft Mainaustraße wurde an dem Sonntag zu einem Ort der Begegnung und des Miteinanders; ein tolles Fest für die Gäste und nicht zuletzt für die Bewohner.
