Veröffentlicht am 14.06.2016 09:56

Plätze sollen schöner werden


Von Patrizia Steipe
Das Gebiet um die Wiesentfelser Straße von der Luft aus gesehen. (Foto: UmbauStadt)
Das Gebiet um die Wiesentfelser Straße von der Luft aus gesehen. (Foto: UmbauStadt)
Das Gebiet um die Wiesentfelser Straße von der Luft aus gesehen. (Foto: UmbauStadt)
Das Gebiet um die Wiesentfelser Straße von der Luft aus gesehen. (Foto: UmbauStadt)
Das Gebiet um die Wiesentfelser Straße von der Luft aus gesehen. (Foto: UmbauStadt)

„Schmuddelecken“ werden verwahrloste, unansehnliche und unattraktive Plätze im Volksmund genannt. Davon gibt es in Neuaubing und am Westkreuz eine ganze Menge. Im Rahmen des Programms „Aktive Zentren Neuaubing-Westkreuz“ sollen solche Flächen nun aufgewertet werden. Dabei ist das Fachwissen der Bürger zu ihrem Wohnquartier gefragt. Aus diesem Grund veranstalten das Stadtteilmanagement, das Baureferat und das Büro UmbauStadt einen Jugendworkshop und ein Bürgerforum. Die Teilnehmer sollen dabei die Freiflächen um die Kirche St. Markus, an der Wiesentfelser Straße zwischen Ladenzentrum, Sankt Markus sowie an der Grund- und Mittelschule und im Bereich Riesenburgstraße und Ehrenbürgstraße unter die Lupe nehmen.

Schöner, sicherer, lebenswerter

Die Plätze hat das Stadtplanungsbüro UmbauStadt bereits nach städtebaulichen Kriterien untersucht. Dabei ging es nicht nur um die freien Flächen, auch die Wohngebäude sollen in Zukunft schöner, sicherer, vielfältiger und damit lebenswerter gestaltet werden. Doch das geht nur gemeinsam mit den Nutzern, Anliegern und Anwohnern. Diese „Experten vor Ort“ sollen bei der Feinuntersuchung mitmachen. Alle Ergebnisse sind dann Grundlage für die Realisierung.

Am Freitag, 17. Juni, findet im SOS-Familien- und Kindertageszentrum im Ladenzentrum an der Wiesentfelser Straße 68 ein Bürgerforum statt. Zusammen mit den Bürgern wird das Gebiet analysiert, Ideen, Wünsche und Bedürfnisse der Anwohner und Nutzer gesammelt und an einem Modell diskutiert. „Was schätzen Sie an diesem Ort? Was geht Ihnen auf die Nerven?“, sind dabei Fragen, auf die eine Antwort gefunden werden soll. Der Freiflächen-Workshop findet von 18 bis 20.30 Uhr statt.

Kinder fotografieren „schlimmste Orte“

Aber auch die Meinung der Jugend ist gefragt. Am Freitag, 17. Juni, sind die Kinder und Jugendlichen aus den umliegenden Schulen und Betreuungsstätten von 14 bis 16 Uhr zu einem Workshop eingeladen. Im Vorfeld sollen die Teilnehmer im Rahmen der Fotoaktion „Stadtspione“ ihre Lieblingsorte und die ihrer Meinung nach schlimmsten Orte mit dem größten Handlungsbedarf fotografieren. Im Workshop werden die Ergebnisse ausgewertet und diskutiert. Damit das Ganze nachvollziehbar wird, gibt es ein Modell von dem Viertel, an dem die Ideen veranschaulicht werden können.

Am Samstag. 18. Juni findet dann ein „Offenes Büro“ statt. Hier können die Bürger den Planern ab 10 Uhr über die Schulter schauen und miterleben wie diese die Workshop-Ergebnisse auswerten und visualisieren.

Zum Abschluss des Bürgerworkshops finden sich die Beteiligten zwischen 14 und 15 Uhr zu einer Schlussrunde auf dem Podium zusammen. Sobald die Ergebnisse dann ausgearbeitet worden sind, werden sie mit den Anliegern und Politikern diskutiert.

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