Der Schulbeginn ist jedes Jahr eine fast unlösbare Aufgabe für viele Familien in Uganda. Schulgeld, Materialien und Lernmittel müssen aufgebracht werden. Dies ist eine große Belastung, da in vielen Familien die mittlere Generation fehlt, viele Menschen sterben an AIDS oder anderen Krankheiten. Oft leben die Kinder mit ihren Großeltern oder anderen Verwandten zusammen und der Haupternährer der Familien fehlt. Doch nur durch Bildung erhalten diese Kinder eine Chance auf ein besseres Leben in ihrer Heimat, unterstreicht Maximilian Straßer. Der Münchner Stadtrat ist ehrenamtlicher Geschäftsführer der Findelkind Sozialstiftung und freute sich, in St. Stephan einen Scheck der Stiftung über 3.000 Euro an das Schulprojekt des Vereins „Our children and our future” überreichen zu können. Die Summe kommt der St. Francis Primary School im ugandischen Kamukongo / Bbaala zugute.
Reiner Baumann, Projektleiter in der Pfarrgemeinde St. Stephan, und seine Frau Sabine dankten mit Veronica Nakyanzi (sie kommt aus dem Projekt und wird derzeit in München ausgebildet, um danach selbst als Ausbildern für das Projekt in Uganda zu arbeiten) für die Unterstützung der Findelkind Sozialstiftung.
Kinder können in Uganda nur nach Zahlung eines Schulgeldes die Schule besuchen. Damit das Engagement des Vereins weiterhin unvermindert weitergeführt werden kann, werden 2.000 Euro für Schul- und Lernmittel verwendet; 1.000 Euro kommen der medizinischen Versorgung von Kindern aus Familien weit unter der Armutsgrenze zugute.
Die Zusammenarbeit der Pfarrei mit dem Verein „Our children and our future” erstreckt sich über weitere Projekte: Unter anderem wird ein Waisenhaus, ein Gesundheitszentrum und eine Farm zur Verbesserung der Ernährungslage sowie der Schulmilchspende unterstützt.