Die Jungen Münchner Symphoniker (Leitung: Bernhard Koch) geben am 2. Mai ein Benefizkonzert im Bürgerhaus Karlsfeld. Das Programm reicht von Engelbert Humperdincks Vorspiel zur Oper „Hänsel und Gretel“ über Max Bruchs Romanze für Viola und Orchester op.85, bis Bernhard Moliques Konzert für Flöte und Orchester op. 60, Carl Maria von Webers Overtüre zur Oper „Rübezahl“ und W.A. Mozarts Sinfonie C-Dur, KV 325 „Linzer Symphonie“. Als Solisten konnten die Jungen Münchner Symphoniker die preisgekrönte Bratschistin Miriam Peter und den Stipendiatin der Yehudi-Menuhin-Stiftung, Mikhail Khvostikov (Flöte), gewinnen. Schirmherr des Konzerts ist Bürgermeister Stefan Kolbe.
Alexandra Dreier (22), Studentin der Kunst- und Kulturwissenschaften, organisiert das Benefizkonzert, um Spenden für zwei Projekte für Kinder in Tansania zu sammeln.
Eintritt: 14 Euro (Kinder sind frei). Vorverkauf in der Apotheke im Vital-Center, der M3-Apotheke und bei Musikalien Heckmann in Karlsfeld.
„Kunst schafft eine Möglichkeit, sich neu auszudrücken und speziell auch Mädchen stark zu machen”, sagt Clemens Molukozi, Vorstand des Münchner Vereins Jambo Bukoba. „Deshalb freuen wir uns alle sehr auf Alexandras diesjähriges Kunstprojekt in Tansania.”
„Durch die Kunst begegnen sich die Menschen auf einer anderen Ebene als der rein rationalen und faktengesteuerten Ebene. Ich möchte durch meine Projekte wie diesem Konzert den Besuchern eine schöne Zeit bescheren und gleichzeitig eine Kommunikationsebene zwischen Menschen in ganz verschiedenen Teilen der Welt schaffen”, sagt Alexandra Dreier.
Ein erstes Projekt hatte in Tansania und Deutschland ein tolles Feedback erhalten: Über Jambo Bukoba tauschte Alexandra Dreier 2013 Gemälde einer Mädchengruppe aus Bukoba, Tansania, im Vital-Center in Karlsfeld aus. Das Thema der Ausstellung war „Die Rolle der Frau (in Tansania und Deutschland)“. Mit dem Verkauf der Bilder bei dieser Ausstellung konnten die jungen in Frauen in Tansania eine Nähmaschine kaufen, die sie nun verwenden, um kleine Taschen und Kleidungsstücke zu erstellen und dann zu verkaufen. Das Projekt ist also Hilfe zur Selbsthilfe.
Ende Juli wird Alexandra Dreier mit Kunstmaterialen zwei Wochen lang Kunstworkshops in Tansania geben und sich dann an der „Kilimanjaro Challenge“ von Hope for Children beteiligen . Spenden, die an diesen Verein gehen, werden für Projekte mit Straßenkindern in Ostafrika verwendet.