Vor 40 Jahren gründete Hans Well mit Michael und Christoph Well die Biermösl Blosn, 35 Jahre lang begeisterten sie ihr Publikum, zum Teil mit Dieter Hildebrandt, Jörg Hube und Gerhard Polt auf der Bühne. Hans Well schrieb bis zum Ende 2012 nicht nur alle Texte der Biermösl Blosn, sondern zusammen mit Gerhard Polt auch gemeinsame Programme für die Kammerspiele und das Residenztheater.
Mit seinen Kindern Sarah, Tabea und Jonas hat Hans Well bereits die die zweite CD eingespielt. „Absolut humorfähig, ja geradezu ausgelassen” war das Publikum bei ihrem Wellbappn-Abend im Derksen-Institut, freut sich Hans Well.
1. Worüber haben Sie zuletzt gelacht?
Über mich selber.
2. Was ist Ihre früheste Kindheitserinnerung?
Wie ich von meinen Eltern wie schon andere meiner 14 Geschwister vor mir zu Opa und Oma ausgelagert wurde, um einem jüngeren Konkurrenten Platz zu machen.
3. Ihre Eltern waren?
... geprägt durch ihre Zeit.
4. Welches Buch lesen Sie gerade?
„Train to Pakistan” von Kushwant Singh.
5. Welche Aufgabe schieben Sie am längsten vor sich her?
... meinen Schreibtisch aufräumen.
6. Was macht Ihnen Angst?
... meine Steuererklärung.
7. Was möchten Sie auf jeden Fall einmal tun?
Mich einen Tag lang an den Verantwortlichen für das tägliche S-Bahn-Chaos ungehindert rächen. Sie müssten unter anderem 1.000 mal den Satz schreiben: 'Die 2. Stammstrecke bringt außer der Betonlobby und Mehrausgaben für den Steuerzahler nix!' Über den Rest meiner Rache will ich lieber nicht reden ...
8. Das Dümmste, das Sie je gemacht haben?
... dass ich mir das Dümmste, was ich jeh gemacht habe, nicht gemerkt hab.
9. Hätten Sie drei Wünsche frei, dann...?
... würde ich mir die aufheben, bis ich sie brauche.
10. In 15 Jahren sind Sie?
Hoffentlich im Kopf noch halb so fit wie der Dieter Hildebrandt mit 86.
11. Das schönste Kompliment, das man Ihnen gemacht hat?
„Des host jetz gor net so schlecht gmacht ...”
12. Das schönste Kompliment, das Sie jemandem gemacht haben?
Siehe oben.
13. Ihr Lieblingsplatz in München?
Das Müllersche Volksbad.
14. Ihr liebstes Reiseziel?
Meine Heimatadresse.
15. Was ist der wichtigste Rat, den Sie Ihren Kindern mitgeben könnten?
Sich nicht bloß empören, sondern auch für seine Überzeugungen einsetzen.
16. Was sollte auf Ihrem Grabstein stehen?
„So schnell konn´s geh!”