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Veröffentlicht am 17.03.2014 09:32

„Nicht mehr aufzuhalten”


Von Tanja Beetz
Christian Amlong (links) ist sich sicher: „Das Kinderhaus kann im September in Betrieb gehen.” Das hofft auch Hans Bauer, Vorsitzender des BA 19. (Foto: pi)
Christian Amlong (links) ist sich sicher: „Das Kinderhaus kann im September in Betrieb gehen.” Das hofft auch Hans Bauer, Vorsitzender des BA 19. (Foto: pi)
Christian Amlong (links) ist sich sicher: „Das Kinderhaus kann im September in Betrieb gehen.” Das hofft auch Hans Bauer, Vorsitzender des BA 19. (Foto: pi)
Christian Amlong (links) ist sich sicher: „Das Kinderhaus kann im September in Betrieb gehen.” Das hofft auch Hans Bauer, Vorsitzender des BA 19. (Foto: pi)
Christian Amlong (links) ist sich sicher: „Das Kinderhaus kann im September in Betrieb gehen.” Das hofft auch Hans Bauer, Vorsitzender des BA 19. (Foto: pi)

Im September kann der Betrieb im Kinderhaus in der Herterichstraße aufgenommen werden. Davon ist zumindest Christian Amlong, SPD-Stadtrat und stv. Sprecher im Planungsausschuss des Stadtrates, überzeugt. Wie berichtet hatte ein Anwohner beim Verwaltungsgericht gegen den Kita-Bau geklagt und so das Projekt kurz vor seiner Fertigstellung erst einmal zum Stillstand gebracht. Dort, wo im Juni eigentlich Kinder einziehen sollten, ist nun immer noch ein Baustelle. 136 Betreuungsplätze, davon 50 Hortplätze, sind in Gefahr, viele Eltern sind ratlos.

Nun soll es aber laut Amlong mit dem Bau weitergehen. „Man kann mit dem Innenausbau weitermachen und die Außenanlagen herrichten. Es ist ja eh nicht mehr so viel”, so Amlong auf Nachfrage des Sendlinger Anzeigers. Dies sei möglich, da das Urteil noch nicht rechtskräftig sei. Und das werde es auch nicht. Denn: „Wenn die Urteilsbegründung vorliegt, wird die Stadt Berufung einlegen. Dann ist es auch nicht rechtskräftig.”

Der Kläger hatte als Sicht- und Lärmschutz eine über vier Meter hohe Mauer am Kinderhaus gefordert, die Stadt München hatte daraufhin eine Mauer von 2,20 Meter angeboten. Da es zu keiner Einigung kam, wird wohl weitergeklagt werden. „Ich glaube nicht, dass der Nachbar aufgibt”, so Amlong. Dennoch ist er sicher: „Wir werden in einer höheren Instanz gewinnen. Vielleicht muss man sich auf gewissen Modalitäten einlassen, zum Beispiel, dass immer nur eine bestimmte Anzahl an Kindern gleichzeitig in den Garten darf. Aber das Projekt ist nicht mehr aufzuhalten.”

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