Veröffentlicht am 11.02.2014 10:47

Wurden Schulkinder vergessen?


Von E.S.
Christian Müller, SPD (Stadtrat): „Die Anforderung unserer Gesellschaft - und zunächst vor allem der Eltern - geht klar in Richtung Ganztagsschule. Leider ist bisher das Angebot so unüberschaubar und teilweise auch ungenügend, dass viele Eltern Probleme haben, sowohl vom zeitlichen Umfang als auch vom Angebot das Richtige für ihre Kinder zu finden. Ich bin daher für eine Ganztagsschule, die einen klaren, pädagogisch gut ausgestalteten Rahmen bietet und so die Kinder fördert, aber auch Eltern entlastet. Dazu müssen Lehrpläne umgestaltet, aber auch mehr individuelle Förderung angeboten werden. Schließlich sollten Kinder dann ohne Hausaufgaben etwa gegen vier Schulende haben, um sich dann ganz ihrer Freizeit - vom Spielen bis zum Sportverein, von der einfachen Erholung bis zur musikalischen Betätigung  - widmen zu können. Wo für die Eltern nötig, soll gemeinsam mit den Trägern der Jugendhilfe ein qualitativ hochwertiges Ferienprogramm angeboten werden. In den nächsten Jahren muss dazu die Stadt das ihre tun - der Freistaat als Träger der Kultushoheit ist hier in besonderem Maße gefordert, Lernen und Schule neu zu organisieren.” (Foto: pi)
Christian Müller, SPD (Stadtrat): „Die Anforderung unserer Gesellschaft - und zunächst vor allem der Eltern - geht klar in Richtung Ganztagsschule. Leider ist bisher das Angebot so unüberschaubar und teilweise auch ungenügend, dass viele Eltern Probleme haben, sowohl vom zeitlichen Umfang als auch vom Angebot das Richtige für ihre Kinder zu finden. Ich bin daher für eine Ganztagsschule, die einen klaren, pädagogisch gut ausgestalteten Rahmen bietet und so die Kinder fördert, aber auch Eltern entlastet. Dazu müssen Lehrpläne umgestaltet, aber auch mehr individuelle Förderung angeboten werden. Schließlich sollten Kinder dann ohne Hausaufgaben etwa gegen vier Schulende haben, um sich dann ganz ihrer Freizeit - vom Spielen bis zum Sportverein, von der einfachen Erholung bis zur musikalischen Betätigung - widmen zu können. Wo für die Eltern nötig, soll gemeinsam mit den Trägern der Jugendhilfe ein qualitativ hochwertiges Ferienprogramm angeboten werden. In den nächsten Jahren muss dazu die Stadt das ihre tun - der Freistaat als Träger der Kultushoheit ist hier in besonderem Maße gefordert, Lernen und Schule neu zu organisieren.” (Foto: pi)
Christian Müller, SPD (Stadtrat): „Die Anforderung unserer Gesellschaft - und zunächst vor allem der Eltern - geht klar in Richtung Ganztagsschule. Leider ist bisher das Angebot so unüberschaubar und teilweise auch ungenügend, dass viele Eltern Probleme haben, sowohl vom zeitlichen Umfang als auch vom Angebot das Richtige für ihre Kinder zu finden. Ich bin daher für eine Ganztagsschule, die einen klaren, pädagogisch gut ausgestalteten Rahmen bietet und so die Kinder fördert, aber auch Eltern entlastet. Dazu müssen Lehrpläne umgestaltet, aber auch mehr individuelle Förderung angeboten werden. Schließlich sollten Kinder dann ohne Hausaufgaben etwa gegen vier Schulende haben, um sich dann ganz ihrer Freizeit - vom Spielen bis zum Sportverein, von der einfachen Erholung bis zur musikalischen Betätigung - widmen zu können. Wo für die Eltern nötig, soll gemeinsam mit den Trägern der Jugendhilfe ein qualitativ hochwertiges Ferienprogramm angeboten werden. In den nächsten Jahren muss dazu die Stadt das ihre tun - der Freistaat als Träger der Kultushoheit ist hier in besonderem Maße gefordert, Lernen und Schule neu zu organisieren.” (Foto: pi)
Christian Müller, SPD (Stadtrat): „Die Anforderung unserer Gesellschaft - und zunächst vor allem der Eltern - geht klar in Richtung Ganztagsschule. Leider ist bisher das Angebot so unüberschaubar und teilweise auch ungenügend, dass viele Eltern Probleme haben, sowohl vom zeitlichen Umfang als auch vom Angebot das Richtige für ihre Kinder zu finden. Ich bin daher für eine Ganztagsschule, die einen klaren, pädagogisch gut ausgestalteten Rahmen bietet und so die Kinder fördert, aber auch Eltern entlastet. Dazu müssen Lehrpläne umgestaltet, aber auch mehr individuelle Förderung angeboten werden. Schließlich sollten Kinder dann ohne Hausaufgaben etwa gegen vier Schulende haben, um sich dann ganz ihrer Freizeit - vom Spielen bis zum Sportverein, von der einfachen Erholung bis zur musikalischen Betätigung - widmen zu können. Wo für die Eltern nötig, soll gemeinsam mit den Trägern der Jugendhilfe ein qualitativ hochwertiges Ferienprogramm angeboten werden. In den nächsten Jahren muss dazu die Stadt das ihre tun - der Freistaat als Träger der Kultushoheit ist hier in besonderem Maße gefordert, Lernen und Schule neu zu organisieren.” (Foto: pi)
Christian Müller, SPD (Stadtrat): „Die Anforderung unserer Gesellschaft - und zunächst vor allem der Eltern - geht klar in Richtung Ganztagsschule. Leider ist bisher das Angebot so unüberschaubar und teilweise auch ungenügend, dass viele Eltern Probleme haben, sowohl vom zeitlichen Umfang als auch vom Angebot das Richtige für ihre Kinder zu finden. Ich bin daher für eine Ganztagsschule, die einen klaren, pädagogisch gut ausgestalteten Rahmen bietet und so die Kinder fördert, aber auch Eltern entlastet. Dazu müssen Lehrpläne umgestaltet, aber auch mehr individuelle Förderung angeboten werden. Schließlich sollten Kinder dann ohne Hausaufgaben etwa gegen vier Schulende haben, um sich dann ganz ihrer Freizeit - vom Spielen bis zum Sportverein, von der einfachen Erholung bis zur musikalischen Betätigung - widmen zu können. Wo für die Eltern nötig, soll gemeinsam mit den Trägern der Jugendhilfe ein qualitativ hochwertiges Ferienprogramm angeboten werden. In den nächsten Jahren muss dazu die Stadt das ihre tun - der Freistaat als Träger der Kultushoheit ist hier in besonderem Maße gefordert, Lernen und Schule neu zu organisieren.” (Foto: pi)

In Bayern werden die Beschwerden der Eltern über mangelnde Betreuungsangebote lauter. Der Freistaat müsse endlich auf gesellschaftspolitische Veränderungen mit einem angemessenen Konzept reagieren, um Müttern und Väter die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern und erzieherische Unterstützung bei den alltäglichen Herausforderungen zu leisten. Der Vorwurf vieler Eltern: Während der Ausbau von Kita-Plätzen vorangetrieben wird, gerät anscheinend in Vergessenheit, dass es für Schulkinder keine angemessene Betreuungsmöglichkeiten gibt.

Die bayerische Politik reagiert mit Versprechungen, Ganztagsschulen sollen ausgebaut werden. Doch diese halten oft nicht, was sie versprechen. Und im Gegenzug werden die bestehenden Horte vielerorts dichtgemacht, was für viele Eltern äußerst problematisch ist. Horte haben in der Regel länger geöffnet als Ganztagsschulen, oft bis 17 Uhr. Die Nachmittagsbetreuung in der Schule dagegen endet meist um 16 Uhr oder findet überhaupt nur an drei oder vier Tagen die Woche statt.

Zur perfekten Verwirrung tragen die verschiedenen Formen von „Ganztag“ bei: Offene Ganztagsschulen sollen dem Kind jahrgangsübergreifend eine betreute Mittagsverpflegung, Hausaufgabenunterstützung und zum Teil auch Fördermaßnahmen sowie sportliche, musische und kreative Freizeitaktivitäten zur sinnvollen Freizeitgestaltung bieten. Gebundene Ganztagsschulen hingegen sollen eine rhythmisierte Gestaltung des Unterrichtstages in einem Klassenverbund bieten: Der Pflichtunterricht ist auf Vor- und Nachmittag verteilt. Unterrichtsphasen wechseln mit Erholungs- und Bewegungsphasen ab. Die Ideen klingen gut, scheitern jedoch oftmals an der Umsetzung, denn in München fehlen häufig die nötigen Räume.

Die Münchner Wochenanzeiger interessieren sich für Ihre Meinung, liebe Leserinnen und Leser. Unsere Frage der Woche lautet:

Sind Sie für den Ausbau von Ganztagsschulen?

Stimmen Sie jetzt auf unserer Homepage unter www.muenchenweit.de/Umfrage mit ab und schreiben Sie uns Ihre Meinung an leser@muenchenweit.de , Stichwort „Ganztagsschule“! Welche Art von Ganztagsschule sollte ausgebaut werden und wo sehen Sie die Vor- und Nachteile solcher Lerneinrichtungen? Oder sollten eher andere Betreuungsformen mehr gefördert werden?

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