Veröffentlicht am 27.01.2014 18:06

Hand aufs Herz


Johannes Beetz
Johannes Beetz
Chefredakteur
seit 1999 bei der Gruppe der Münchner Wochenanzeiger
Mitarbeit im Arbeitskreis Redaktion des Bundesverbands kostenloser Wochenzeitungen (BVDA)
Gewinner des Dietrich-Oppenberg-Medienpreises 2017 (Stiftung Lesen)
Leonhard Agerer. (Foto: pi)
Leonhard Agerer. (Foto: pi)
Leonhard Agerer. (Foto: pi)
Leonhard Agerer. (Foto: pi)
Leonhard Agerer. (Foto: pi)

Leonhard Agerer ist Vorsitzender der CSU Neuhausen-Nymphenburg, einem der größten CSU-Verbände Münchens. Der 31-Jährige Kommunikationsberater stammt aus einer Großfamilie mit fünf Geschwistern. Er engagiert sich u.a. im Jungbündnis gegen Rechtspopulismus und Rechtsradikalismus, im Verein der Freunde Neuhausens, im Backstage Red Hearts Bayernfanclub, in der Kolpingsfamilie und der Bürgerinitiative Pro Landshuter-Allee-Tunnel. „Wenn ich es mir zeitlich irgendwie einrichten kann, gebe ich ehrenamtlich Nachhilfe”, erzählt Agerer, „das ist ein toller Ausgleich. Ich habe schon einige 'schwere Fälle' durchs Abi gebracht!” Bei der Kommunalwahl im März tritt Leonhard Agerer für die CSU als Stadtratskandidat (Platz 42) an und als ihr Spitzenkandidat für den Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg.

1. Worüber haben Sie zuletzt gelacht?

Über den Wahlkampfprospekt der Neuhausen-Nymphenburger SPD – da sind zu viele Rechtschreibfehler drin ;-)

2. Was ist Ihre früheste Kindheitserinnerung?

Die „Ferienbetreuung“ eines Meerschweinchens von damaligen Bekannten meiner Eltern als Familienaufgabe.

3. Ihre Eltern waren?

Professor für Mykologie (Pilzkunde) an der LMU und meine Mutter Gymnasiallehrerin – jedoch hauptsächlich „Familienmanagerin“. Ich habe fünf Geschwister, da ist / war es schwierig, nebenbei den Beruf auszuüben.

4. Welches Buch lesen Sie gerade?

„Thinking. FAST and SLOW.“ Vom Wirtschaftsnobelpreisträger Daniel Kahneman, zum zweiten Mal.

5. Welche Aufgabe schieben Sie am längsten vor sich her?

Meinen neuen Personalausweis beim KVR abholen, die wundern sich sicher schon.

6. Was macht Ihnen Angst?

Politikverdrossenheit. In anderen Ländern kämpft man unter Einsatz des Lebens für sie: die Demokratie. Bei uns ist sie für viele zur unattraktiven Selbstverständlichkeit geworden.

7. Was möchten Sie auf jeden Fall einmal tun?

Meinen Enkeln Geschichten aus meinem Leben erzählen.

8. Das Dümmste, das Sie je gemacht haben?

Ich glaube da gibt es einiges – aber ganz konkret: Als Zweijähriger drehte ich mal den Heizölhahn im Wohnzimmer meiner Urgroßeltern hinter dem Sofa auf ...

9. Hätten Sie drei Wünsche frei, dann ...?

... würde ich einen Herzenswunsch von mir auswählen, einen Wunsch für Familie, Freunde, Bekannte und Verwandte und der dritte Wunsch wäre für die gesamte Welt.

10. In 15 Jahren sind Sie?

15 Jahre älter, weiser, klüger.

11. Das schönste Kompliment, das man Ihnen gemacht hat?

„Man bräuchte mehr von Deiner Sorte.“

12. Das schönste Kompliment, das Sie jemandem gemacht haben?

Das fragen Sie am besten meine Freundin.

13. Ihr Lieblingsplatz in München?

Vor dem Freikamin meiner Eltern mit Familie und / oder Freunden – mit einem Gläschen Rotwein.

14. Ihr liebstes Reiseziel?

Griechenland.

15. Was ist der wichtigste Rat, den Sie Ihren Kindern mitgeben könnten?

Nichts wird so heiß gegessen wie's gekocht wird.

16. Was sollte auf Ihrem Grabstein stehen?

Leonhard Agerer: Der Weg war sein Ziel.

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